Deutsche Automobilindustrie steigert Absatz in Brasilien um 31 Prozent

(São Paulo/Frankfurt) - "Brasilien ist der strategisch bedeutendste Standort für die deutsche Automobilindustrie in Südamerika", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am 5. Juni 2001 in São Paulo anlässlich der Eröffnung der Automobilzuliefermesse AUTOMEC. Der VDA-Präsident würdigte das Land "uneingeschränkt als Wachstumsmarkt":

Die deutsche Automobilindustrie konnte in Brasilien ihre Marktstellung weiter ausbauen: Nachdem die deutschen Hersteller bereits im Jahr 2000 die Produktion um 26 Prozent auf 550.000 Fahrzeuge erhöhen konnten, stieg allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres die Produktion erneut um weitere 23 Prozent. Der Inlandsabsatz legte sogar um 31 Prozent zu. Neben den Herstellern haben sich auch deutsche Zulieferunternehmen auf dem brasilianischen Markt gut positioniert. Nach VDA-Angaben gibt es rund 100 Fertigungsstätten und Lizenznehmer in diesem Land. Bislang investierten deutsche Hersteller und Zulieferer 5,5 Milliarden US-Dollar in Brasilien.

Erstmals beteiligen sich 15 deutsche Zulieferunternehmen auf einem vom VDA unterstützten Gemeinschaftsstand. Darüber hinaus sind 21 Einzelaussteller aus der Bundesrepublik sowie weitere brasilianische Gesellschaften deutscher Unternehmen vertreten. Die AUTOMEC zählt zu den bedeutendsten Automobilzuliefermessen der Welt und gilt als Tor zur Freihandelszone Mercosur. Insgesamt werden bis 9. Juni rund 1.000 Aussteller aus 30 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Weitere Informationen zur AUTOMEC finden Sie im Internet unter www.vda.de, Rubrik "Projekte".

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261