Pressemitteilung | Hotelverband Deutschland e.V. (IHA) - Hauptgeschäftsstelle

Deutsche Hotelkonjunktur eingeknickt

(Berlin) - Von den Folgen der Terroranschläge des 11. September sind auch Deutschlands Hotels erheblich betroffen. In den großen Städten war die durchschnittliche Zimmerauslastung im September 2001 um 10,7 % niedriger als im Vorjahr.

In kleineren Städten sowie in der Region waren die Rückgänge mit 6 bis 8 % geringer. Die höchsten Einbußen verzeichneten Flughafenhotels mit minus 12,9 %.

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage am deutschen Hotelmarkt, die Arthur Andersen gemeinsam mit dem Hotelverband Deutschland (IHA) monatlich fortlaufend durchführt.

„Hinter diesen Durchschnittswerten verbergen sich teilweise dramatische Einbrüche bei Hotels mit einem besonders hohen Anteil amerikanischer Gäste, kommentiert Dieter Bauer, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA).

Natürlich hoffe man auf eine baldige Normalisierung des internationalen Reiseverkehrs, so Bauer weiter. Doch sei derzeit die Lage verworrener als etwa beim Golfkrieg, nach dessen Ende sich der Tourismus relativ rasch erholen konnte. Die Perspektive der Hotellerie in Deutschland sei auch mit Blick auf die nachlassende Konjunkturentwicklung alles andere als rosig, denn auf das Hotelgeschäft schlage ein wirtschaftlicher Abschwung „seismographisch“ durch.

Quelle und Kontaktadresse:
Hotelverband Deutschland (IHA) e. V. Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030/590099690 Telefax: 030/590099680

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