Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Deutsche Industrie bekennt sich zum Klimaschutz

(Köln) - Die deutsche Industrie ist bereit, ihren Teil der Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen. Dies erklärte Dr. Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), auf einer Veranstaltung im Rahmen der fünften UN-Klimavertragsstaaten-Konferenz, die von der Ruhrgas AG gemeinsam mit der russischen Gazprom und dem Bundesumweltministerium gestern in Bonn durchgeführt wurde. Leider habe es im Vorfeld der Konferenz Missverständnisse wegen eines falsch interpretierten Briefs des BDI-Präsidenten an Bundeskanzler Schröder gegeben. Kreklau betonte, dass sich die deutsche Wirtschaft zum Vorsorgeprinzip bekennt und danach handelt. Dies zeigten ihre - wie die CO2-Monitoring-Berichte belegten - funktionierenden Selbstverpflichtungen.

Auf der Veranstaltung ging es um ein konkretes Projekt, bei dem sich Ruhrgas und Gazprom gemeinsam um die Steigerung der Effizienz des Gastransports bemühen und bereits erste Erfolge vorweisen können. Dies belege, dass in der deutschen Wirtschaft bereits seit längerer Zeit ein breiter Bewusstseinsbildungsprozess in Sachen Klimaschutz eingesetzt habe. Die Klimavorsorge müsse im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung jedoch mehr sein als ein rein ökologisches Problem. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und Umweltschutz müssten als gleichrangige Ziele verfolgt werden. Allerdings müssten die Zielsetzungen realistisch sein. Eine überzogene Vorreiterrolle Deutschlands durch eine ungerechte Lastenverteilung, bei der die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft beschädigt wird, nütze auch dem Klima nicht. Internationale Kooperation sei hier gefragt. Deshalb habe der BDI seinerzeit auch die Verabschiedung des Kyoto-Protokolls begrüßt und stehe nach wie vor hinter diesem Dokument.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e. V

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