Pressemitteilung | SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V.

Deutsche Medizintechnik bleibt hoch innovativ / Studie zeigt Potenziale neuester Entwicklungen bei Medizinprodukten für die Patienten und das Gesundheitswesen

(Berlin) - Die deutsche Medizintechnikindustrie ist innovativ. Rund neun Prozent des Umsatzes geben die Hersteller im Durchschnitt für Forschung und Entwicklung aus. Das zahlt sich insbesondere für die Patienten aus, denen so modernste Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können etliche dieser Innovationen zu Einsparungen im Gesundheitssystem führen, sei es im Krankenhaus, beim niedergelassenen Arzt oder bei den Krankenkassen.

Das zeigt auch die neue Studie "Fokus Innovative Medizintechnik 2014", die heute auf der Fachmesse MEDICA erstmalig vorgestellt wurde. Bei der Publikation handelt es sich um die Fortsetzung einer Studienreihe der Industrieverbände SPECTARIS und ZVEI in Kooperation mit dem Fachgebiet Medizintechnik der TU Berlin und der Unternehmensberatung HGC GesundheitsConsult.

Unter anderem anhand drei neuer Produktbeispiele wird verdeutlicht, dass ein erhöhter Patientennutzen und mögliche Einsparungen Hand in Hand gehen können. So profitieren einerseits die Patienten von schonenderen, kürzeren Eingriffen oder effektiveren Behandlungen. Gleichzeitig können Behandlungskosten gesenkt, Folgekosten zum Beispiel aufgrund einer Verringerung von Reinterventionen oder Lohnersatzleistungen reduziert sowie Sachkosten für Verbrauchsartikel gespart werden.

Im Rahmen der Publikation werden vorgestellt: Ein System zur nicht-invasiven Therapie des Uterusmyoms der Firma Philips Healthcare, ein System zur nachhaltig erfolgreichen Katheterablation bei der Therapie von Herzrhythmusstörungen der Firma Biosense Webster, einem Geschäftsbereich der Johnson & Johnson Medical GmbH sowie ein EMG-gesteuertes Elektrostimulationsgerät zur Behandlung der analen Inkontinenz der Firma Procon GmbH.

Damit derartige Neuentwicklungen auch künftig den Patienten zu Gute kommen können, sind geeignete Rahmenbedingungen erforderlich. Es müssen Stellhebel umgelegt werden, um den Weg für ein effizienteres und gleichzeitig qualitativ hochwertiges, am Nutzen der Patienten orientiertes Gesundheitswesen zu ebnen. So muss es sich beispielweise für die Krankenhäuser lohnen, in moderne Medizintechnik zu investieren statt veraltete Technik zu warten und zu reparieren. Und mit Blick auf die Vorschläge zur Medical Device Regulation in Brüssel sollte vermieden werden, mit neuen, wenig hilfreichen bürokratischen Regelungen weitere Innovationshürden zu schaffen.

Die Studie steht zum Download auf den Webseiten des SPECTARIS-Fachverbands Medizintechnik bzw. des ZVEI-Fachverbands Elektromedizinische unter www.spectaris.de/medizintechnik bzw. www.zvei.org/Verband/Fachverbaende/ElektromedizinischeTechnik bereit.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V. (SPECTARIS) Daniela Waterböhr, Leiterin, Verbandskommunikation Werderscher Markt 15, 10117 Berlin Telefon: (030) 414021-0, Fax: (030) 414021-33

(cl)

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