Pressemitteilung | Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) - Hauptgeschäftsstelle

Deutsche Umwelthilfe begrüßt klare Entscheidung des Bundesrats für ein vereinfachtes Dosenpfand / Hohe Investitionen in der Mehrwegwirtschaft erwartet

(Radolfzell) - "Die heutige (15. Oktober) Entscheidung des Bundesrates für ein vereinfachtes Dosenpfand ist ein Sieg für die Umwelt, die Verbraucher und die mehrwegorientierte Getränkewirtschaft", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH). Nach vier Jahren und sechs Anläufen im Bundesrat hat heute eine parteiübergreifende Koalition der Vernunft die Vereinfachung des Dosenpfandes beschlossen.

"Mit der heutigen Novellierung des Dosenpfandes besteht endlich Planungssicherheit für alle Beteiligte", so Resch. In den vergangenen Jahren unterblieben zahlreiche Investitionen z. B. bei Brauereien wegen der Unsicherheit über die Zukunft des Mehrwegschutzes. Für den heute eingetretenen Fall der Novellierung hat allein die Krombacher Brauerei Investitionen in neue Mehrweg-Abfüllanlagen in zweistelliger Millionenhöhe angekündigt. Hunderte weitere mehrwegorientierte Betriebe werden nach Informationen der DUH folgen. "Von der heutigen Entscheidung profitieren die Verbraucher durch die Vereinfachung des Pfandes, Umwelt und Klima durch die dauerhafte Vermeidung der Landschaftsvermüllung und 600.000 Tonnen weniger CO2 jährlich. Sie stabilisiert außerdem 14.000 Betriebe der mehrwegorientierten Getränkewirtschaft mit 250.000 Beschäftigten."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Umwelthilfe e.V. Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell Telefon: 07732/99950, Telefax: 07732/999577

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