Pressemitteilung | Deutscher Arbeitgeber Verband e.V. - Markt und Selbstverantwortung

Deutscher Arbeitgeber Verband fordert Nachbesserung des EnWG hinsichtlich Kaskadegesetz

(Wiesbaden) - Der Deutscher Arbeitgeberverband hat einen neuen Artikel zum Thema Energiewende und deren kritische Folgen auf der DAV-Website veröffentlicht. Holger Douglas, Vorstand Wissenschaft und Technik des Verbandes, weist in seinem Artikel "Wenn es Nacht wird über Deutschland - wird Hamburg als erstes vom Netz gehen?" auf die in der Öffentlichkeit kaum bekannten Mängel im neuen Stromversorgungssystem hin.

Im EnWG ist hinsichtlich Stromversorgung das sogenannte Kaskadegesetz verankert. Demnach müssen sich Stromnetzbetreiber damit befassen, was sie angesichts immer instabiler werdender Stromnetze tun sollen, um einen bundesweiten "Black out" zu verhindern. In dem Kaskadegesetz ist festgehalten, dass bei Unterversorgung des benötigten bundesweiten Energiebedarfs einzelne Verbraucher, das sind eben große Städte, die viel Strom benötigen, "abgeschaltet" werden. Wenn die wegfallen, ist eine Menge Strom gespart. Dies soll den Zusammenbruch der flächendeckenden Stromversorgung verhindern. Lieber nur eine Stadt geopfert als ein ganzes Land. So jedenfalls lautet die neue Logik im neuen Stromversorgungssystem. Die sogenannte "Energiewende" hat die freie Marktwirtschaft vollends außer Kraft gesetzt. Sie basiert vielmehr auf planwirtschaftlichen Vorgaben. Und wie schon in der DDR produziert Planwirtschaft Katastrophen und Mangelwirtschaft. Schon die DDR hatte auf die Mangelwirtschaft im Energiesektor mit einem Kaskadegesetz reagiert. Der Deutscher Arbeitgeberverband warnt vor den Folgen und fordert eine Nachbesserung im Gesetz.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Arbeitgeber Verband e.V. - Markt und Freiheit Anja Weidig, Pressesprecherin Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden Telefon: (0611) 20 48-599, Fax: ()

(sy)

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