Pressemitteilung | Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

Deutscher Städtetag hofft auf moderaten Tarifabschluss / Appell an Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein der Tarifpartner im Öffentlichen Dienst

(Berlin) - Angesichts der desolaten Finanzlage vieler Städte hofft der Deutsche Städtetag auf einen moderaten Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst. Auf die im November beginnenden Tarifverhandlungen blicken die Kommunen nicht ohne Sorge. „Unsere Städte stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand. Die meisten wissen schlechterdings nicht, wie sie einen zusätzlichen Anstieg der Personalkosten verkraften sollen“, erklärte dazu die Präsidentin des Deutschen Städtetages, die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth.

Der Öffentliche Dienst könne sich nicht ohne weiteres an anderen orientieren. Die Sicherheit der Arbeitsplätze sei ein Aspekt, der in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei der Lohnfindung im öffentlichen Dienst berücksichtigt werden müsse. „Unsere Beschäftigten leisten vorzügliche Arbeit zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen alle, dass dieser Service erhalten bleibt, und nicht durch weiter fortschreitenden Personalabbau eingeschränkt werden muss“, so Petra Roth. Sie äußerte daher die Hoffnung, „dass Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein den Tarifpartnern helfen werden, zu Abschlüssen zu finden, die für unsere Städte verkraftbar bleiben“.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städtetag Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin Telefon: 030/377110 Telefax: 030/37711999

NEWS TEILEN: