Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Die Qualität mittlerer Schulabschlüsse sichern

(Bonn/Frankfurt am Main) - In Kfz-Betrieben nimmt die Dynamik des Wandels durch Digitalisierung und technischen Fortschritt zu. Darauf müssen sich auch Schulen einstellen. Das war Konsens auf der 6. Fachtagung von Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutschem Realschullehrerverband (VDR) Ende März in Frankfurt am Main. Bildungspolitik und Sachleistungsträger seien gefordert, dafür bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen.

Die Verbände erheben klare Forderungen an Bildungspolitiker, die den reibungslosen Übergang von allgemeinbildenden Schulen in die berufliche Bildung gewährleisten: Unverzichtbar ist hierfür eine fachspezifische Lehrkräfteausbildung, die MINT-Fächer ausdrücklich berücksichtigt. Zudem sind Lehrkräftereserven an Schulen vorzuhalten, um Schulentwicklung und Fortbildung innerhalb eines Kollegiums personell abzusichern. Schulen müssen zeitgemäß mit IT-Equipment ausgestattet sein. Außerdem waren sich alle Teilnehmer einig, dass Kooperationen von Schule und Betrieb mit qualifizierten Schülerpraktika innerhalb der Berufsorientierung immer wichtiger werden. Sie ermöglichen Schülern, frühzeitig in den Berufsalltag hineinzuschnuppern. Der Teilnehmerkreis sprach sich dafür aus, auf beiden Seiten für dieses Thema zu sensibilisieren.

ZDK-Vertreter und Funktionsträger aus nahezu allen Landesverbänden des VDR diskutierten zwei Tage lang über Ausbildungsziele gewerblich-technischer und kaufmännischer Autoberufe. In der Landesfachschule des Kfz-Gewerbes Hessen vermittelten Schulleitung und Ausbilder bei einem Rundgang durch die Lehrwerkstätten aktuelle Anforderungen in der Kfz-Mechatroniker-Ausbildung. Dazu gehört die strategische Fehlersuche an Fahrzeugen in Kombination mit digitaler Mess- und Prüfsoftware ebenso wie die Besprechung von Lösungen im Team. Ein Besuch im Schülerlabor der Johann Wolfgang Goethe-Universität zeigte, wie Schüler unter didaktischer Anleitung für naturwissenschaftliche Fragen zu motivieren sind.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Fax: (0228) 9127150

(wl)

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