Pressemitteilung |

Diebstahlprävention und Terrorschutz: Sicherheitsinseln in der Spedition vermeiden

(Bonn) - Als erstem s.a.f.e.-Teilnehmer wurde der DWLogistics GmbH & Co. KG an ihrem Standort in Bönen das s.a.f.e.-certificate für drei Bereiche verliehen. Damit hat das Unternehmen nachgewiesen, dass es in den Bereichen „Stückgut/Umschlag“, „Lagerung“ und „Kommissionierung“ den s.a.f.e.-Anforderungen an einen sicheren Logistikstandort © entspricht. DWLogistics, gleichzeitig jüngster Teilnehmer der Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition (s.a.f.e.), hat durch die vollständige Umsetzung aller s.a.f.e.-Module gleich Fakten geschaffen. Durch die Zertifizierung dokumentiert DWLogistics, dass sie in Bönen das Diebstahl- und Terrorrisiko auf gut 95.000 m2, darunter 31.700 m2 Umschlags- und 23.500 m2 Lagerfläche sowie 22.000 m2 Kommissionierzone nachhaltig reduziert hat – ein überzeugendes Argument gegenüber Kunden, Versicherern und dem Gesetzgeber.

Denn gestiegene Qualitätsansprüche sowohl der verladenden Wirtschaft als auch der Versicherungen fordern zunehmend effektive Maßnahmen. Zusätzlicher Druck entsteht durch die Gesetzgebung zum Terrorschutz, die hohe Anforderungen an die Sicherheit im Güterverkehr stellt. Sicherheit wird für Logistikdienstleister zu einem entscheidenden Wettbewerbsparameter. „Dass sich die DWLogistics in Punkto Sicherheit her-vorragend positioniert hat, konnte sie während des Audits unter Beweis stellen“, so Alex Kotsiwos, Geschäftsführer der SSD SAFE-Services Deutschland GmbH (Kaarst), die die Audits im Auftrag der s.a.f.e. durchführt.

Ursprünglich als Initiative des Bundesverband Spedition und Logistik (BSL), jetzt Deutscher Speditions- und Logistikver-band (DSLV), zur Eindämmung des Waren- und Ladungsdiebstahls konzipiert, unterstützt die s.a.f.e. ihre Teilnehmer heute zusätzlich bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen zur Gefahrenabwehr (Terrorschutz). „Zwischen der Bekämpfung von Eigentumsdelikten und dem Terrorschutz gibt es in der Spedition erhebliche Schnittmengen“, erläutert Frank Huster, DSLV-Sicherheitsexperte und im Verband zuständig für die Organisation der s.a.f.e. „Im Ergebnis geht es immer um den physischen Schutz von mobilen und immobilen Einrichtungen, sichere Prozesse und zuverlässiges Personal. Der Dieb will etwas illegal entwenden, der Terrorist will etwas illegal einschmuggeln. Beides kann in der Regel durch dieselben Maßnahmen verhindert werden.“

Für integrierte Security-Konzepte wirbt auch Alex Kotsiwos. „Sicherheitsinseln sind in Speditionen zu vermeiden“ lautet seine Empfehlung, die sich auf langjährige Erfahrungen in der Logistiksicherheit stützt. Einen effektiven Beitrag liefern hierzu die von der Schutz- und Aktionsgemeinschaft entwickelten s.a.f.e.-Anforderungen an einen sicheren Logistikstandort ©. Hierbei handelt es sich um technische, bauliche, organisatorische und personelle Maßnahmen, deren Umsetzung einen wirksamen und nachhaltigen Schutz bieten. Als Standarddienstleistung für s.a.f.e.-Teilnehmer überprüft die SSD SAFE-Services Deutschland im Rahmen eines so genanten prechecks die Konformität eines Logistikstandorts mit den s.a.f.e.-Anforderungen, identifiziert Schwachstellen und gibt Empfehlungen für die Optimierung der Sicherheit. Die Verleihung eines Zertifikats steht nicht im Vordergrund der s.a.f.e.-Aktivitäten. Doch wer Gutes tut, sollte auch darüber reden. Die DWLogistics in Bönen hat sich genau zu diesem Schritt entschieden.

Die Schutz- und Aktionsgemeinschaft zur Erhöhung der Sicherheit in der Spedition (s.a.f.e.) ist eine Initiative des Bundesverband Spedition und Logistik (BSL) / Deutscher Speditions- und Logistikverband (DSLV), Bonn. Ihr haben sich derzeit 161 deutsche Logistikstandorte angeschlossen.

Die SAFE – Schutz- und Aktionsgesellschaft für die Entwicklung von Sicherheitskonzepten in der Spedition mbH, ein Tochterunternehmen des BSL, sorgt für die konzeptionelle und inhaltliche Weiterentwicklung der Gemeinschaft. Als verbandseigene und neutrale Organisation verleiht die SAFE GmbH das s.a.f.e.-Zertifikat an auditierte Teilnehmer und bescheinigt damit die Konformität mit den s.a.f.e.-Anforderungen an einen sicheren Logistikstandort ©.

Operativ umgesetzt werden die Servicedienstleistungen von der SSD SAFE-Services Deutschland GmbH, Kaarst, als s.a.f.e.-Geschäftsstelle, mit einem bundesweiten Beraternetz. Die SSD SAFE-Services Deutschland GmbH ist ein Beratungsunternehmen, deren handelnde Personen und Mitarbeiter auf langjährige Erfahrungen im aktiven Polizeidienst, im Logistiksicherheitsbereich und in der Beratung speditioneller Sicherheitskonzepte zurückgreifen (weitere Infos unter
info@safe-services.de oder www.safe-spediteure.de).

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. (DSLV) Barbara Rauch, Pressesprecherin Weberstr. 77, 53113 Bonn Telefon: (0228) 9144027, Telefax: (0228) 91440727

(tr)

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