Pressemitteilung | Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm)

Druckindustrie: Konjunktur im Mai 2001 verschlechtert

(Wiesbaden) - Die geschäftliche Situation hat sich weiter verschlechtert. 21 Prozent der befragten Unternehmen halten ihre Lage für schlecht, 70 Prozent für befriedigend bzw. saisonüblich und nur neun Prozent für gut.

Produktionsentwicklung: Die Produktion nimmt stärker als saisonüblich ab. 32 Prozent produzieren weniger, nur neun Prozent mehr als im April 2001.

Nachfrageverlauf: Der Nachfragerückgang hält an, ist aber schwächer ausgeprägt als im April. Die Auftragsbestände gehen deutlich zurück mit der Folge, dass 39 Prozent (doppelt so viele wie vor Jahresfrist) über zu kleine Reserven klagen.

Pläne und Erwartungen: Der weiteren Entwicklung ihrer geschäftlichen Lage blicken die Unternehmen mit wachsendem Pessimismus entgegen. 25 Prozent rechnen mit einer abnehmenden Produktionstätigkeit in den kommenden drei Monaten, 13 Prozent erwarten konjunkturelle Impulse. Die Preise werden per Saldo etwa konstant bleiben: Sieben Prozent kalkulieren höhere Preise ein, sechs Prozent rechnen mit Preisrückgängen. Die Geschäftslage dürfte sich weiter verschlechtern: 23 Prozent erwarten eine eher ungünstigere, zwölf Prozent eine eher günstigere Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten. Der Geschäftsklima-Index sinkt von –8 (April) auf –12, den niedrigsten Wert seit Mitte 1997.

Das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung ermittelt monatlich durch eine repräsentative Umfrage bei etwa 300 Betrieben die konjunkturelle Situation der Druckindustrie. Die Daten gibt der Bundesverband Druck und Medien (bvdm), Wiesbaden, in seinem Konjunktur-Telegramm diesmal für den Monat Mai bekannt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Druck und Medien e.V. Biebricher Allee 79 65187 Wiesbaden Telefon: 0611/8030 Telefax: 0611/803113

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