Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Durchbruch bei Qualifizierung in Baden-Württemberg

(Frankfurt) - Als "wichtigen Erfolg" hat der IG Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel den Durchbruch bei den Tarifverhandlungen zur Weiterbildung in der Metallindustrie Baden-Württembergs bewertet. Rund 200.000 Metaller hätten mit Warnstreiks Druck auf die Verhandlungen ausgeübt und den Tarifvertrag zur Weiterbildung für die rund 820.000 Beschäftigten der Metallbranche in Baden-Württemberg möglich gemacht. "Dieser Abschluss ist ein Einstieg in weitere tarifvertragliche Qualifizierungsvereinbarungen für die gesamte Metallindustrie", sagte Zwickel am 19. Juni 2001 in Frankfurt. Vergleichbare Regelungen sollten nach Auffassung des Gewerkschaftsvorsitzenden auch in allen anderen Tarifgebieten der Metall- und Elektroindustrie vereinbart werden.

Qualifikation und Weiterbildung der Arbeitnehmer seien wichtige Standortvorteile der deutschen Wirtschaft, betonte Zwickel. Angesichts des rasanten technischen Wandels müsse lebenslanges Lernen zu einer Selbstverständlichkeit werden, zum Vorteil der Arbeitnehmer und auch der Arbeitgeber. Gerade berufliches Wissen habe eine immer kürzer werdende Verfallsdauer. Darum sei der jetzt tariflich verankerte Anspruch auf Weiterbildung ein ganz wichtiger Schritt für alle Arbeitnehmer und die Sicherheit ihrer Arbeitplätze.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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