Pressemitteilung | Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

E-Commerce sorgt für Strukturwandel im Handel HDE kündigt Runden Tisch an

(Berlin) - Für das Jahr 2013 zog HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth auf dem Deutschen Handelsimmobilienkongress in Berlin eine positive Bilanz für den Handelsimmobilienmarkt. Die Top-Standorte seien nach wie vor sehr attraktiv, das bleibe auch 2014 so. Gleichzeitig erhöhe das anhaltende Wachstum im Bereich E-Commerce den Innovationsdruck vor allem auf den innenstädtischen Handel.

"Der boomende Online-Handel sorgt dafür, dass viele oft seit Jahrzehnten bewährten Konzepte im stationären Handel neu gedacht werden müssen", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Vor allem in den Innenstädten seien neue Ideen und Konzepte gefragt. Denn der Online-Handel sei bislang insbesondere mit innenstadttypischen Produkten erfolgreich.
Dennoch sei das Jahr 2013 auf dem deutschen Handelsimmobilienmarkt gut gelaufen. Das Konsumklima bleibe auch weiterhin positiv. Die Kundenfrequenz in kleineren und mittleren Städten nehme zwar ab, 1A-Lagen seien jedoch unverändert sehr gefragt. Auch 2014 bleibe der Markt im Fokus internationaler Händler und Investoren.

"Der Einfluss des E-Commerce auf den stationären Handel wird auch 2014 weiter steigen. In bisher eher online-fernen Branchen werden die Online-Anteile wachsen", so Genth weiter. Insbesondere im deutschen Lebensmittelhandel liege noch viel Potenzial. Bisher wird weniger als ein Prozent der Lebensmittelumsätze online erzielt.

"Der Einzelhandel befindet sich im größten Strukturwandel seit Einführung der Selbstbedienung. Der HDE wird deshalb mit einem Runden Tisch die weitere Entwicklung gemeinsam mit Unternehmen, Gemeinden und Politik aktiv begleiten", so Genth. Dabei müsse es vor allem um politische Rahmenbedingungen gehen, die faire Wettbewerbungsbedingungen und Wachstum sichern.

Quelle und Kontaktadresse:
Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE) Kai Falk, Geschäftsführer, Kommunikation Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 72 62 50-0, Fax: (030) 72 62 50-99

(cl)

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