Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

Ein Jahr Hightech-Strategie / Innovationskongress in Berlin: Gemeinsam erfolgreich für den Klimaschutz forschen

(Berlin) - Ein Jahr nach dem Start der Hightech-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zieht die Automobilindustrie in Deutschland eine positive Zwischenbilanz: „Mit der vor einem Jahr angestoßenen Hightech-Strategie für Deutschland wurden die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Vernetzung von staatlicher und privater Forschungsförderung erfolgreich verbessert“, erklärte Dr. Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich des Innovationskongresses in Berlin. In der Forschungsunion und in Innovationsallianzen im Rahmen der Strategie des Bundesforschungsministeriums werde das Ziel der Stärkung des Forschungsstandortes Deutschland Zug um Zug durch die Automobilindustrie und die Politik umgesetzt, so Schlick weiter. Innovation und Technik seien der Schlüssel für erfolgreichen Klimaschutz. „Die Automobilindustrie stellt sich dieser Herausforderung durch zusätzliche Entwicklungsaktivitäten und treibt die Forschung zur weiteren Reduzierung des Ausstoßes an Kohlendioxid im Straßenverkehr voran“, betonte der VDA-Geschäftsführer.

Besonders hob Schlick die Initiative zur Entwicklung von Hochleistungsbatterien für den stationären und mobilen Betrieb hervor. „Marktfähige Elektroautos wird es nur geben können, wenn wir leistungsfähige und intelligente Energiespeicher für den mobilen Einsatz entwickeln“, erklärte Schlick. Zur Umsetzung alternativer Antriebsformen seien eine Bündelung der Forschungsanstrengungen aller in diesem Bereich tätigen Industriezweige unbedingt notwendig. Der VDA begrüße deshalb ausdrücklich die „Lithium-Ionen-Initiative“ des Forschungsministerium und der Innovationsallianz deutscher Unternehmen unter Beteiligung der Automobilindustrie, so Schlick: „Nur gemeinsam kann es uns gelingen, rasch eine Lösung zu entwickeln und damit die Grundlagen für eine weitere Reduzierung des CO2-Ausstosses im Verkehrssektor zu legen.“

Die Hersteller und Zulieferer der Automobilindustrie investieren jährlich nahezu 16 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklungsaufwendungen. Das sind ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsaufwendungen am Standort Deutschland. Dabei stehen besonders die weitere Effizienzsteigerung der Fahrzeuge, der Einsatz von Leichtbau und die Erforschung des Einsatzes von alternativen Antriebssystemen wie Hybrid und Elektroantrieb sowie die Verwendung von regenerativen Kraftstoffen, speziell der CO2-freundlichen 2. Generation, und das emissionsfreie Fahren mit Wasserstoff im Fokus der Forschung der Automobilindustrie.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Eckehart Rotter, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261

(el)

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