Elektrische Speicherheizungen 2001: Nachtstrom um elf Prozent gestiegen / Strom zu fünf Prozent für Wohnungsheizung / Nachtstrom steigert Effizienz
(Berlin) - In Deutschland stieg der Stromverbrauch der Elektrospeicherheizungen 2001 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der kühlen Witterung um elf Prozent auf rund 24,5 (2000: 22,1) Milliarden Kilowattstunden. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Der Nachtstrom für Elektrospeicherheizungen erhöhe durch die bessere Auslastung der ohnehin benötigten Kraftwerkskapazitäten die Wirtschaftlichkeit der Stromversorgung insgesamt. Speicherheizungen würden überwiegend in Ein- und Mehrfamilienhäusern genutzt, die weder an die Erdgas- noch an die Fernwärmeversorgung angeschlossen seien.
Elektrospeicherheizungen arbeiten, so VDEW, wegen des bedarfsorientierten Einsatzes der raumweise installierten Geräte und der Umwandlung der eingesetzten Energie zu nahezu 100 Prozent besonders sparsam. Wirkungsgradverluste im Kraftwerk würden so weitgehend ausgeglichen. Noch effizienter seien moderne Lüftungsspeicherheizungen mit Wärmerückgewinnung.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) e.V.
Stresemannallee 23
60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041
Telefax: 069/6304289
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Singles brauchen mehr Strom / Zahl der Kleinhaushalte wächst / Haushaltsgröße beeinflusst Energiebedarf
- Fair Play im Strommarkt setzt klare Spielregeln voraus / Unsichere Grundlagen würden Netzinvestitionen beeinträchtigen
- Hoher Stromverbrauch im Norden / Klima und Industrie unterschiedlich / Deutschland unter EU-Durchschnitt