Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Endlich! Der fälschungssichere Zwanziger kommt

(Berlin) - Nur noch achtmal schlafen... Dann kommt die neue Zwanzig-Euro-Banknote aus dem Geldautomaten. Und: Sie ist sicherer denn je! Schließlich handelt es sich um einen der meist gefälschten Geldscheine (auch wenn das Falschgeldaufkommen in Deutschland auf einem niedrigen Niveau bleibt). Jetzt werden die alten - noch im Umlauf befindlichen - 3,3 Milliarden 20-Euro-Scheine sukzessive durch den Neuzugang aus der Europa-Serie ersetzt. Dieser hat noch mehr Sicherheitsmerkmale, als die schon eingeführten fünf- und 10-Euro-Banknoten. Besonders das neue Sichtfenster mit dem Antlitz der Göttin Europa, das transparent im Gegenlicht erscheint, soll den Fälschern das Leben schwer machen.

4,3 Milliarden der neuen Scheine sind gedruckt, mit Glück können Sie schon am 25. November einen von ihnen in den Händen halten. Wie aber erkennen Sie, ob eine Banknote echt ist, oder nicht? Am besten suchen Sie sich gleich mehrere Merkmale aus, die Sie mit dem Prinzip "Sehen, Fühlen, Kippen" diskret überprüfen. Sehen Sie sich den Geldschein, den Sie, beispielsweise an der Supermarktkasse, als Wechselgeld bekommen, genau an. Hat er ein Hologramm, trägt er die neue Smaragdzahl auf der Vorderseite unten links (nur die Banknoten der Europa-Serie), erscheint die Göttin Europa als Wasserzeichen, wenn Sie den Schein gegen das Licht halten? Fühlen Sie. Jeder von uns kennt das Gefühl von Geld in der Hand. Das Papier ist griffig und fest. Fahren Sie mit Daumen und Zeigefinger über die erhabenen Abkürzungen des EZB-Schriftzuges. Kippen Sie den Schein kurz. Wandert der Lichtstreifen über die Smaragdzahl? Changiert das Hologramm, erscheint die Europa im neuen, transparenten Sichtfenster?

Wenn Sie sich unsicher sind, verweigern Sie die Annahme der Banknote. Kommt Ihnen eine Banknote komisch vor, die sich bereits in Ihrem Portemonnaie befindet, fragen Sie bei Ihrer Hausbank nach. Wenn Sie Falschgeld in die Hände bekommen, sollten Sie sofort die Polizei rufen. Geben Sie das Geld auf keinen Fall weiter. Sie können sich strafbar machen. Auch wenn es für Falschgeld keinen Ersatz gibt.

Und was ist mit Ticket- und Parkscheinautomaten? Nehmen die die neue Banknote schon an? Ja, die Unternehmen hatten seit dem Frühjahr Zeit, ihre Geräte auf die neue Banknote einzustellen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB) Pressestelle Burgstr. 28, 10178 Berlin Telefon: (030) 16630, Fax: (030) 16631399

(dw)

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