Pressemitteilung | Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting e.V. (vedec)

Energiesparmaßnahmen im Vergleich / Sparen Sie bei der Heizenergie

(Hannover) - Die Investition in einen neuen Wärmeerzeuger stellt die günstigste Möglichkeit der Heizenergieeinsparung dar.

Das ergab die Studie der Technischen Universität Dresden und der Universität Stuttgart. Diese beschäftigt sich mit der variablen Kostenentstehung einer Kilowattstunde Energie bei verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen. Zu dieser Untersuchung wurden neben den Anschaffungskosten auch die Energiespareffekte und die Lebensdauer der verschiedenen Sanierungen einbezogen. Beim Vergleich unterschiedlicher Energiesparmaßnahmen zur Heizkosteneinsparung wurde neben dem Einbau neuer Fenster, der Verbesserung der Wärmedämmung auch die Erneuerung des Wärmeerzeugers betrachtet.

Um einen zu hohen Energieverbrauch zu vermeiden, ist es besonders wichtig die effektivste und kostengünstigste Methode zur Einsparung von Kosten einzusetzen. Viele Häuser sind aufgrund Ihres Alters und den fehlenden finanziellen Mitteln Ihrer Eigentümer mit dem technischem Stand der heutigen Wärmeschutzverordnung nicht mehr zu vergleichen. Oftmals ist es den Gebäudeeigentümern nicht möglich die nötigen Sanierungsmaßnahmen gleichzeitig auszufüllen und das Gebäude auf den neusten technischen Stand zu bringen. Beim Vergleich der unterschiedlichen Sanierungsmaßnahmen konnte festgestellt werden, dass die günstigste Möglichkeit der Heizenergieeinsparung die Investition in einen neuen Wärmeerzeuger ist.

Wenn ein Immobilienbesitzer die Kosten des Heizverbrauchs durch die Erneuerung des Wärmeerzeugers senken und seine alte Heizstation durch eine neue ersetzen will, so interessiert ihn im Grunde nur, dass sie problemlos funktionieren soll, ohne dabei hohen Aufwand und Kosten zu verursachen. Warum soll der Hausbesitzer dann eine ganze Heizungsanlage kaufen, wenn er doch nur die Wärme beziehen möchte?

Aus dieser Situation heraus hat sich ein ebenso einfaches wie naheliegendes Verfahren entwickelt: Die Wärmelieferung (auch Contracting genannt). Der Ingenieur oder Anlagenbauer mietet dabei einen Raum im Gebäude und plant, installiert, betreibt und finanziert die Heizungsstation in eigener Regie. Die anschließend erzeugte Wärme wird zu einem vorher vereinbarten Preis an den Gebäudeeigentümer verkauft. Da der Wärmepreis hauptsächlich von der Wirtschaftlichkeit des Betriebes der Heizstation und weniger von den Investitionskosten des Wärmeerzeugers bestimmt wird, können neue Techniken bevorzugt Einsatz finden.

Die Energielieferung bietet die Chance, in den notwendigen Bemühungen um Energieeinsparung zum Schutz der Umwelt und des Erdklimas einen guten Schritt weiterzukommen. Aber nicht nur dies charakterisiert die Energielieferung. Da sie sich aus Energie- und Kosteneinsparungen finanziert ist sie sehr wirtschaftlich und führt nicht zu den oft beschworenen Mehrkosten, sondern sichert zusätzlich Arbeitsplätze. Das gilt besonders in Fällen mit gegenwärtig hohem Energieverbrauch, so dass die energetisch attraktiven Fälle auch die wirtschaftlich Attraktiven sind.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband für Wärmelieferung e.V. Ständehausstr. 3, 30159 Hannover Telefon: 0511/365900, Telefax: 0511/3659019

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