Pressemitteilung | Deutscher Feuerwehrverband e.V. (DFV)

Engagement vom Kindergarten bis ins Seniorenheim / Bundesweit größtes Expertentreffen für Brandschutzerziehung in Frankfurt

(Berlin/Frankfurt) - „Wie vermittele ich Senioren, was sie bei einem Feuer zu tun haben?“ „Wie können sich die Bürger auf Hochwassergefahren vorbereiten?“ „Was ist zu beachten, wenn ich behinderten Menschen erkläre, wie die Feuerwehr funktioniert?“ Antworten auf diese und andere Fragen gibt es beim Forum Brandschutzerziehung und -aufklärung am 11. und 12. November 2005 in Frankfurt/Main.

Gut 250 Experten reisen aus ganz Deutschland an, um sich beim gemeinsamen Forum der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Ort der jährlich stattfindenden Tagung ist diesmal das Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum (BKRZ) der Feuerwehr Frankfurt.

Selbsthilfe der Bevölkerung gewinnt an Bedeutung

Vor dem Hintergrund von Naturkatastrophen und Terrorgefahren gewinnt die Selbsthilfe der Bevölkerung an Bedeutung. Die Impulsreferate des Forums stehen unter diesem Thema. So informiert Oberstleutnant Bertram Bastian (Streitkräfteunterstützungskommando) über das Selbsthilfekonzept der Bundeswehr; Diplom-Geoökologin Meike Müller (Verband Öffentlicher Versicherer) berichtet von Maßnahmen zum Selbstschutz bei Hochwasser. „Es ist eine Symbiose: Die Feuerwehr mit ihrem dichten Hilfeleistungsnetz unterstützt die Bürger vor Ort bei der Selbsthilfe, berät zuvor in der Brandschutzaufklärung über Notfallmaßnahmen oder Vorsorge etwa durch Rauchmelder. Dies ist in diesem Umfang nur durch ein flächendeckendes Netz zu erreichen“, erklärt Ralf Ackermann, Vizepräsident des DFV.

In Workshops teilen zudem Experten aus den eigenen Reihen ihre Erfahrungen mit den Teilnehmern. Das Themenfeld reicht hierbei von der Arbeit mit kindgerechten Puppen über die Faszination des Feuers für Grundschüler und das Verhalten des Personals bei Bränden in Krankenhäusern bis hin zur Brandschutzaufklärung bei Senioren. „Brandschutzerziehung und -aufklärung reicht vom Kindergarten bis ins Seniorenheim – und für jeden Abschnitt haben die engagierten Feuerwehrangehörigen Konzepte entwickelt“, berichtet Dr. Volker Meyer, Vorsitzender des gemeinsamen Ausschusses für Brandschutzerziehung und -aufklärung von vfdb und DFV.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Feuerwehrverband e.V. Silvia Darmstädter Reinhardtstr. 25, 10117 Berlin Telefon: (030) 28884800, Telefax: (030) 28884809

(tr)

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