Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Equal Pay muss auch für Journalistinnen gelten

(Berlin) - Aus Anlass des Equal Pay Day am 18. März erneuert der Deutsche Journalisten-Verband seine Forderung nach gleicher Bezahlung von Journalistinnen und Journalisten in allen Mediengattungen. Die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Kathrin Konyen bedauert, dass "es eine große Diskrepanz zwischen den Tarifverträgen mit ihrer gleichen Bezahlung für Redakteurinnen und Redakteure und der Einkommenssituation der Freien gibt". Problematisch sei es auch in Medienunternehmen, in denen Gehälter und Honorare Verhandlungssache seien. Schwierig sei auch der materielle Unterschied zwischen Voll- und Teilzeitbezahlung, der immer zulasten der Frauen gehe. Und insbesondere bei den Freien wirke sich die Herausforderung, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, bei Frauen negativer aus als bei Männern.

Die stellvertretende DJV-Vorsitzende fordert deshalb die Personalverant- wortlichen in Verlagen und Sendern auf, die Einkommensunterschiede unverzüglich abzubauen. Konyen: "Es darf nicht bei Lippenbekenntnissen zur gleichen Bezahlung bleiben. Die Kolleginnen fordern Taten."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV), Bundesgeschäftsstelle Hendrik Zörner, Pressesprecher Charlottenstr. 17, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(cl)

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