Erfreulicher Export sorgt für höhere Pkw-Produktion / lnlandsmarkt bleibt verhalten

(Frankfurt) - Während Export und Produktion im Juli stiegen, blieb der Inlandsabsatz verhalten. Mit voraussichtlich 267.000 neu zugelassenen Pkw wurden 2 Prozent weniger Fahrzeuge abgesetzt. Im bisherigen Jahresverlauf legten die Neuzulassungen um 1 Prozent zu. Aufgrund des anhaltend guten Exportgeschäfts konnten die deutschen Hersteller ihre Pkw-Produktion im Juli um 4 Prozent ausweiten, im bisherigen Jahresverlauf um 2 Prozent.

Der Pkw-Export legte im Juli und in den ersten sieben Monaten um 4 Prozent zu. Dabei konnten die deutschen Hersteller auf den meisten Märkten mehr Fahrzeuge absetzen und ihre Marktanteile teilweise deutlich steigern. Auch die Auftragseingänge aus dem Ausland haben sich erfreulich entwickelt und übertrafen im Juli das Vorjahresvolumen um 12 Prozent, seit Jahresanfang legten sie um 5 Prozent zu. Der Auftragseingang aus dem Inland lag im Juli und in den ersten sieben Monaten leicht unter Vorjahr (- 1 Prozent). Insgesamt stiegen damit die Bestellungen aus dem In- und Ausland im Juli um 8 Prozent, seit Jahresbeginn um 3 Prozent.

Der Dieselanteil an den inländischen Pkw-Neuzulassungen nahm weiter zu und erreichte im Juli nahezu 46 Prozent. Von den Neuzulassungen der deutschen Marken waren sogar mehr als die Hälfte mit einem Dieselmotor ausgestattet. Der Markt wurde vor allem durch die neuen Modelle deutscher Hersteller mit ihrer überzeugenden Kraftstoffstrategie gestützt. Das attraktive Diesel-Angebot mit Partikelfilter brachte dem Absatz offensichtlich Impulse. Bereits 80 Prozent der in Deutschland neu zugelassenen Diesel-Pkw deutscher Marken sind derzeit mit einem Partikelfilter ausgestattet. Bei allen neu zugelassenen Diesel-Pkw mit Partikelfilter sind die deutschen Hersteller mit einem Anteil von 85 Prozent klarer Marktführer.

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(bl)