Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. - Hauptstadtbüro

FVDZ-Hauptversammlung vom 8. bis 10. Oktober 2015 in Bonn / Festakt: 60 Jahre FVDZ - eine Erfolgsgeschichte

(Berlin) - Mit einem Festakt zum 60-jährigen Bestehen des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) hat am Donnerstag, 8. Oktober, die diesjährige Hauptversammlung in Bonn begonnen. Vor rund 250 Teilnehmern bekannte sich der FDP-Bundesvorsitzende, Christian Lindner, in seinem Festreferat als Anhänger der Freiberuflichkeit im Gesundheitssystem. Er beklagte aber, dass der Staat immer stärker in die Mündigkeit des Einzelnen eingreife. Lindner: "Kämpfen Sie gegen dieses Misstrauensvotum der Regierung gegenüber seinem Souverän!" Und weiter: "Lassen Sie es nicht zu, dass dem Patienten die freie Wahl des Arztes und der Therapie genommen wird." Wer dies zulassen würde, so Lindner, wache in einem anderen Gesundheitssystem auf.

Bei der Veranstaltung präsentierte der FVDZ seine Festschrift. Darin schaut der Verband auf seine bewegte Geschichte seit seiner Gründung 1955 zurück, zeigt auf, was ihn heute ausmacht und richtet einen Blick in die Zukunft. In der Festschrift loben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Sigmar Gabriel (SPD), Bundesminister für Wirtschaft und Energie, den berufspolitischen Einsatz des FVDZ. Gröhe stellt zudem die Gemeinsamkeiten der Politik mit den Werten des Verbandes heraus: "Das deutsche Gesundheitswesen ist geprägt von den Prinzipien der Selbstverwaltung und der Freiberuflichkeit. Dazu bekennt sich die Bundesregierung und hat bei verschiedenen Gelegenheiten den hohen Stellenwert freiberuflicher Strukturen im Gesundheitswesen betont."

"60 Jahre FVDZ sind eine Erfolgsgeschichte. Doch auch nach sechs Jahrzehnten hören wir noch nicht auf - wir fangen jetzt erst an", versprach die FVDZ-Bundesvorsitzende, Kerstin Blaschke in ihrer Festrede. Der FVDZ werde weiterhin für seine Prinzipien kämpfen und diese an den veränderten Rahmenbedingungen sowie an den zukünftigen politischen Herausforderungen ausrichten. "Wir wollen der jungen Zahnärztegeneration ein Berufsbild hinterlassen, das sie auch künftig von der Freiberuflichkeit überzeugt", erklärte die Bundesvorsitzende.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V., Hauptstadtbüro Carolin Stehr, Referentin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Auguststr. 28, 10117 Berlin Telefon: (030) 243427-0, Fax: (030) 243427-67

(cl)

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