Pressemitteilung | ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

Fahranfänger: Augen auf beim Leasing

(München) - Augen auf beim Leasing - das rät der ADAC jungen Leuten. Experten des Automobilclubs haben die Konditionen bei einer Herstellerbank, einer Hausbank und ein Kilometer-Leasing verglichen. Dabei haben sie einige mögliche Fallstricke entdeckt.

Auf den ersten Blick scheint ein Leasing-Angebot für „99 Mark pro Monat“ günstig zu sein, aber die Monatsraten stellen nur einen Teil des Leasing-Preises dar. Und: Nach einer oft hohen Anzahlung und der vorher vereinbarten Laufzeit muss das Fahrzeug beim Händler abgegeben werden. Auch die vorher festgelegte und die tatsächliche Kilometerleistung während der Vertragslaufzeit spielen eine erhebliche Rolle. Mehr-Kilometer sowie eine übermäßige Abnutzung müssen ausgeglichen werden. Dazu kommt noch das viele Kleingedruckte, in dem sich auch junge Leute nur schwer zurecht finden.

Ein Fallbeispiel: Wenn man einen Jahreszins von 4,99 Prozent bei der Herstellerbank einem jährlichen Zins von 12,62 Prozent bei der Hausbank gegenüberstellt, kann das gleiche Auto zum Beispiel 1600 Mark mehr kosten. Vorteil eines Kredits bei der Hausbank: keine Anzahlung. Und wenn man sich das Geld bei ihr geliehen hat, kann man als Barzahler beim Händler oft deutlich bessere Preisvorteile aushandeln.

Der ADAC weist darauf hin, dass sowohl bei Bankkrediten als auch beim Leasing immer das Einkommen und die Lebenshaltungskosten überprüft werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) Am Westpark 8 81373 München Telefon: 089/76760 Telefax: 089/76762500

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