Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer: Bürokratiemonster Mindestlohn / Lutz Goebel: Dokumentationspflicht kostet Zeit, Geld und Flexibilität

(Berlin) - Seit zwei Wochen gibt es ihn, und schon jetzt zeigen sich die absurden Folgen des Mindestlohns. Der Wirtschaftsflügel der Union fordert daher in einem Bundestagsantrag Nachbesserungen am Gesetz.

Lutz Goebel, Präsident vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Wir Familienunternehmer unterstützen den Vorstoß innerhalb der Unionsfraktion. Selbst die Unternehmer, die ihren Mitarbeitern in der Vergangenheit weit mehr als die vorgeschriebenen 8,50 Euro pro Stunde zahlen konnten, geraten nun in die Fänge des Bürokratiemonsters Mindestlohn. Denn seit Inkrafttreten des Gesetzes müssen in neun Branchen Beginn, Umfang und Ende der täglichen Arbeitszeit akribisch erfasst werden - nicht nur für Mitarbeiter, die den Mindestlohn bekommen, sondern auch für Millionen Durchschnittsverdiener mit einem monatlichen Lohn von bis zu 3.000 Euro. Zusätzlich muss in allen Branchen die Arbeitszeit der Minijobber aufgezeichnet werden."

Goebel weiter: "Die Dokumentationspflicht kostet die Arbeitgeber Zeit, in der kein einziger Auftrag akquiriert wird und Geld, das dann den Unternehmen für Investitionen und Neueinstellungen fehlt. Und alle Arbeitnehmer, die bis zu 3.000 Euro verdienen, kostet sie Flexibilität. Denn die Arbeitszeit lässt sich bei modernen flexiblen Modellen nur schwer minutengenau feststellen. So wird sich ein Unternehmer in Zukunft zweimal überlegen, ob er seinen Mitarbeitern Vertrauensarbeitszeit oder Homeoffice anbietet. Adieu Vereinbarkeit von Kind und Karriere."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

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