Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zu Griechenland: Drei gute Gründe, gegen das dritte Hilfspaket zu stimmen / Lutz Goebel: Nein-Stimmen stärken Deutschlands Verhandlungsposition in der Euro-Zone

(Berlin) - Vor der Abstimmung im Bundestag appelliert der Verband Die Familienunternehmer an die Abgeordneten aller Fraktionen, gegen noch mehr Kredite für Griechenland zu stimmen.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands: "Es gibt gute Gründe, gegen das dritte Hilfspaket zu stimmen. Erstens: Ein Ja für weitere Finanzhilfen ist längst nicht mehr alternativlos. Im Gegenteil: Bundesfinanzminister Schäuble hat im Zuge der Verhandlungen gezeigt, dass ein Grexit auf Zeit wirtschaftlich sinnvoller ist - sowohl für Griechenland als auch für den Euroraum. Denn: Nur außerhalb der Eurozone kann Griechenland wieder auf eigene Beine kommen. Noch mehr Schulden verbessern dagegen die Aussichten für die Menschen in Griechenland nicht im Geringsten."

"Zweitens: Der IWF ist bei diesem Kreditpaket nicht an Bord. Das war bisher immer eine wichtige Bedingung, um deutsche Steuergelder nach Griechenland zu schicken. Ohne den IWF kann man die Kredite gleich abschreiben", so Goebel weiter. "Und drittens: Eine hohe Zahl an Nein-Stimmen wäre ein deutliches Signal nach Brüssel und Athen. Nur wenn es im Bundestag heftigen Gegenwind zum jetzt schon dritten Hilfspaket gibt, ist klar: Ein viertes und fünftes Hilfspaket wird es nicht geben. Je mehr Nein-Stimmen, desto stärker ist die Verhandlungsposition Deutschlands bei kommenden Griechenland-Verhandlungen."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

NEWS TEILEN: