Familienunternehmer zu Sondierungsgesprächen: CDU und SPD sollen deutsche Wettbewerbsfähigkeit als Hauptziel definieren / Lutz Goebel: Euro-Rettung, Energiewende und Arbeitsmarkt größte Herausforderungen - Breite Mehrheit gegen höhere Steuern

(Berlin) - DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern die CDU und die SPD auf, die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Hauptziel einer zukünftigen Bundesregierung zu definieren. "Unser Land muss in der Eurozone Lokomotive bleiben. Deshalb ist es wichtig, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Deutschland steht gut da. Das haben die richtigen Weichenstellungen in der Steuer- und Arbeitsmarktpolitik der letzten drei Bundesregierungen erzielt. Für die zukünftige Bundesregierung bleiben die größten Herausforderungen die Euro-Rettung, die Energiewende und die Erhaltung der Flexibilität am Arbeitsmarkt", unterstrich Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Lutz Goebel weiter: "Vor allem in der Energiepolitik muss die Lizenz zum Gelddrucken für Investoren durch marktnahe Lösungen ersetzt werden, sonst explodieren die Strompreise zu Lasten der Betriebe und der Verbraucher weiter. In der Arbeitsmarktpolitik darf der Zugang in reguläre Beschäftigung für Niedrigqualifizierte nicht durch falsche Weichenstellungen versperrt werden. Auch wenn am Ende von Koalitionsverhandlungen manche Kompromisse eingegangen werden, dürfen sie nicht auf den volkswirtschaftlich falschen Feldern geschlossen werden."

Nach einer vom Meinungsforschungsinstitut Forsa unter 1.000 Wahlberechtigten durchgeführten Umfrage sind 9 Prozent der Befragten für Steuererhöhungen, 26 Prozent für Steuersenkungen und 60 Prozent für Beibehaltung der aktuellen Steuersätze. Bei den Anhängern keiner Partei gibt es mehr als 18 Prozent Zustimmung für höhere Steuern.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Klaus-Hubert Fugger, Pressesprecher Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)