Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zu beschlossener Athen-Hilfe: Besser Neuanfang nach Euro-Austritt abfedern / Lutz Goebel: Ende mit einem Scheck ist besser als Schecks ohne Ende - Griechenland kann sich außerhalb der Euro-Zone besser sanieren

(Berlin) - DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern nach der heutigen Zustimmung des Bundestages, die Hilfen für Griechenland nur sukzessive und unter ständiger Überprüfung des prinzipiellen Sanierungsweges zu überweisen. "Die Option eines Austritts Griechenlands aus der Euro-Zone muss auf jeden Fall offen gehalten werden. Die Hilfen wären ohnehin am besten angelegt, wenn sie gleich für einen Neuanfang nach dem Austritt genutzt würden. Das hat auch Bundesinnenminister Friedrich richtig dargestellt. So könnte das Kreditpaket gleich zur Abfederung griechischer Banken und weiterer Austrittsfolgen genutzt werden. Die Europäer müssen endlich einen realistischen Weg bei der Euro-Rettung beschreiten. Ein Ende mit einem Scheck ist besser als Schecks ohne Ende mit unabsehbaren Folgen für Europa", forderte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Lutz Goebel: "Mir völlig unverständlich ist die Position unserer Opposition: So heftig wie die SPD die Risiken dargestellt hat, müsste sie gegen weitere Hilfspakete sein. Ein Ende immer neuer Kredite ist auch mit diesem Paket nicht erreicht, wenn Griechenland weiter im Euro bleibt. Mir bereitet auch sehr große Sorge, dass die verordneten Lohnkürzungen von 25 Prozent und weiterer Druck von außen Extremismus und Völkerhass schüren. Das schadet unserer europäischen Idee mehr als ein Griechenland außerhalb des Euro, aber immer noch in der EU wie viele andere Partnerländer. Mit der gewonnenen Fähigkeit, eine eigene Währung abzuwerten, könnte Griechenlands Industrie und Tourismuswirtschaft in einen Preiswettbewerb eintreten. Bisher verfügt das Land sonst über kein solides Geschäftsmodell sein horrendes Leistungsbilanzdefizit

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER - ASU e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Klaus-Hubert Fugger, Pressesprecher Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Telefax: (030) 30065390

(rf)

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