Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zum Aktionsprogramm "Klimaschutz 2020": Teure nationale Sackgasse / Lutz Goebel: Ausbau des europäischen Emissionshandels erreicht selbe Ziele besser

(Berlin) - Heute will das Bundeskabinett das Aktionsprogramm "Klimaschutz 2020" beschließen, um doch noch die selbstgesteckten Ziele in Sachen Klimaschutz zu erreichen. Auf mehr als 50 Seiten sind die Wasserstandsmeldungen der einzelnen Bereiche und die politischen Maßnahmen, die ergriffen werden sollen, dargestellt. Fünf Seiten mit einem klaren Bekenntnis zum europäischen Emissionshandel würden zum selben Ergebnis führen, findet Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

"Wir Familienunternehmer sprechen uns klar für den Klimaschutz aus, halten aber den bisher eingeschlagenen Weg für fatal. Wir sind Befürworter der Energiewende, sie muss aber den Notwendigkeiten eines hochindustrialisierten Standortes in einer sozialen Marktwirtschaft Rechnung tragen. Was wir brauchen, ist ein optimierter und umfassender Emissionshandel. Nur so kann ein Innovationswettbewerb um die besten Einsparpotenziale entstehen. Mit der Freiheit der Ideen bei all denen, die für Emissionen zahlen müssen, könnten die Klimaziele schnell und kostengünstig erreicht werden. Stattdessen gehen wir weiter in unsere rein nationale Sackgasse: Mit detaillierten staatlichen Vorgaben und irrwitzigen Umlagen drängen wir die Industrieinvestitionen außer Landes - ohne auf europäischer Ebene nachweisbar auch nur ein Gramm CO₂ einzusparen. Das ist doch absurd."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(tr)

NEWS TEILEN: