Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zum Briten-Referendum / Lutz Goebel: Das Ergebnis ist die Quittung für die jahrelange Reformverweigerung der EU

(Berlin) - Großbritannien wird aus der Europäischen Union austreten. Mehrheitlich haben die Briten beim Referendum für den Austritt aus der EU gestimmt. Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Das Ergebnis ist die Quittung für die jahrelange Reformverweigerung der EU."

"Die Verantwortlichen in Brüssel und in den europäischen Hauptstädten dürfen nun nicht in eine Schockstarre verfallen, sondern müssen handeln. Blinde EU-Vertiefung und Zentralisierung haben Europa in eine strukturelle Krise gebracht. Hinzu kamen die 100-fach ungeahndeten Regelbrüche in der Euro-Zone mit der die EU das Vertrauen vieler Bürger verspielt hat. Ab heute muss die EU unbedingt an grundlegenden Reformen und der Rückkehr zu einer Stabilitätsunion arbeiten."

Goebel weiter: "Ausgehend von den Erfolgen des Binnenmarktes muss geprüft werden, welche Themen tatsächlich besser durch die EU gelöst werden können. Rückverlagerungen der Kompetenzen auf die Mitgliedstaaten dürfen kein Tabu sein. Vor allem müssen die vertraglich vereinbarten Regeln eingehalten werden. Auch nach dem Austritt Großbritanniens muss die EU wieder zu einer Stabilitätsunion werden, die nach wettbewerblichen Prinzipien organisiert ist. Eine Neubestimmung der Sperrminoritäten bei europäischen Abstimmungen ist unabdingbar. Ohne die Briten als starken Partner wird das schwer, darum kann die EU jetzt auf gar keinen Fall so weiter machen wie zuvor."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(sy)

NEWS TEILEN: