Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Erbschaftsteuerreform: Leistungsfähigkeit der Wirtschaft aufrechterhalten / Lutz Goebel: Herausforderungen unser Zeit bewältigen wir nur mit Stabilität

(Berlin) - Heute in einer Woche berät der Bundestag zum ersten Mal zur Erbschaftsteuerreform. Am 25. September sind die Abgeordneten gefragt, um über die Zukunft des Gesetzes und gleichzeitig auch über die Zukunft der vielen Familienunternehmen in Deutschland zu diskutieren. Vorab hatte der Bundesrat in einer ersten Beratung noch weitere Verschärfungen im Vergleich zum Gesetz von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble gefordert.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Unser Land steht vor enormen Herausforderungen - sei es unser Ja zu einem atomfreien Deutschland oder auch unser Ja zur Integration von Flüchtlingen. Diese Herausforderungen können wir nur stemmen, wenn wir die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft aufrechterhalten. Und Wirtschaft, das sind vor allem die vielen Familienunternehmen in Deutschland. Das derzeitig diskutierte Erbschaftsteuergesetz, auf das sich Bund und Länder zu einigen drohen, passt nicht in diese Situation. Wir Familienunternehmer sehen mit Verblüffen und Kopfschütteln auf das, was nun kommt. Wir fordern Bund und Länder auf, zu verhindern, dass Deutschland im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn den Rückwärtsgang einlegt. Fast alle Länder in der EU haben keine Erbschaftsteuer oder aber ein Betriebsvermögen stark und effektiv schützendes Verschonungsrecht. Die Mehrheitsmeinung im Bundesrat darf nicht das letzte Wort in der Erbschaftsteuer-Debatte sein. Jetzt bedarf es einer letzten Kraftanstrengung im Bundestag. Die Abgeordneten sind gefragt, hier noch das Schlimmste zu verhindern."

Goebel weiter: "Es gehört zu jedem Familienunternehmer, Verantwortung zu übernehmen - für unsere Mitarbeiter und für unsere Regionen. Das tun wir gern. Aber zu Verantwortung gehört auch Stabilität und Stabilität erhalten die Betriebe nur über Eigenkapital. Wenn dieses erodiert, wird nicht nur das Fundament der Familienunternehmen destabilisiert, sondern auch unser gesellschaftliches Fundament."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)

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