Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zur Herbstprognose: Schwächeres Wirtschaftswachstum erschwert Integration von Flüchtlingen / Lutz Goebel: Zusätzliche Belastung durch Erbschaftsteuer droht zum Bumerang zu werden

(Berlin) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat heute die Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 1,7 Prozent nach unten korrigiert. Die Bundesregierung reagiert damit unter anderem auf die negative Entwicklung in China und die nur schleppend verlaufende wirtschaftliche Erholung in Europa.

Lutz Goebel, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Diese Anpassung ist in doppelter Hinsicht ein Alarmsignal. Zum einen werfen die Turbulenzen auf den Weltmärkten auch hierzulande ihren Schatten. Zum anderen wird die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt ohne ein starkes und stabiles Wirtschaftswachstum noch schwieriger. Deutschland kann diese Mammutaufgabe nur bewältigen, wenn Unternehmen die Möglichkeit haben, mehr Investitionen zu tätigen und neue Stellen zu schaffen."

Vor diesem Hintergrund stößt vor allem die Haltung weiter Teile der SPD bei der Erbschaftsteuer-Reform auf Unverständnis. "Jetzt müssen Herr Gabriel und seine Partei die richtigen politischen Schlüsse aus der Prognose ziehen: Wenn das Gelände unwegsamer wird, sollte man die Zugpferde nicht weiter belasten. In ihrer jetzigen Form schwächt die Erbschaftsteuer aber genau diejenigen Betriebe, die für einen Großteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze in Deutschland verantwortlich sind und Flüchtlingen langfristig eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt bieten können. Bevor die SPD auf Bundesebene alle guten Ansätze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Verbesserung des vorliegenden Gesetzentwurfes abblockt, sollte sie vorsichtig sein, dass die Reform nicht zum Bumerang wird."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle Anne-Katrin Moritz, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(cl)

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