Pressemitteilung |

Fernsehproduzenten fordern Bürgschaften statt Subventionen

(Köln) - Fernsehproduzenten fordern von der nordrhein-westfälischen Landesregierung den Abbau von Subventionen zugunsten unbürokratischer Produktionsbürgschaften. In einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der landeseigenen NRW Medien GmbH, Helmut G. Bauer, wies der Vorstand von VFFVmedia darauf hin, dass wegen der verschärften Kreditrichtlinien der Banken vor allem mittelständische Unternehmen in eine akute Finanzkrise geraten und viele Produktionen nicht mehr realisiert werden könnten.

Bei Auftragsproduktionen von Dokumentationen und Fernsehspielen verlangen die Sender für eine Vorfinanzierung in der Regel unbefristete Bankbürgschaften, die von den Kreditinstituten meist nur noch gegen sogenannte harte Sicherheiten ausgestellt werden. "Das führt zu der absurden Situation, dass eine gute Auftragslage den Konkurs auslösen kann", erklärt VFFV-Vorstand Christoph von Borries. Hier solle die Landesregierung schnell Abhilfe schaffen und dazu beitragen, Hunderte von Arbeitsplätzen zu sichern.

Bauer sagte den Verbandsvertretern zu, sich beim designierten neuen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück dafür einzusetzen, dass die Mittelstandsförderung zügig an die veränderten Bedürfnisse der Medienbranche angepasst wird. Gerade in Zeiten knapper Haushaltsmittel liege es auch im Interesse des Landes, die Fördermaßnahmen effektiv zu bündeln.

VFFVmedia vertritt die Interessen von kleinen und mittelständischen Produzenten und Dienstleistern der Fernseh-, Film-, Multimedia- und Videowirtschaft.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Fernseh-, Film- und Videowirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. (VFFV) Gottesweg 165 50939 Köln Telefon: 0221/577750 Telefax: 0221/5777555

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