Pressemitteilung | Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

GDL-Tarifkommission hat Regelungsabrede zu Tarifverträgen zugestimmt

(Frankfurt am Main) - Die Tarifkommission der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am 16. Mai der Regelungsabrede zu den Tarifverträgen bei der Deutschen Bahn einstimmig zugestimmt. „Damit haben wir eine Grundlage für zukünftige Tarifverhandlungen geschaffen“, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell. Die mit dem Arbeitgeber getroffene Vereinbarung sieht vor, dass für Lokomotivführer wichtige Themen wie Entgeltstruktur, Arbeitszeitregelungen und Zulagen in einer Anlage zu dieser Regelungsabrede aufgelistet werden. Hierüber werden dann Tarifverhandlungen geführt. Die GDL erwartet, dass diese Verhandlungen nunmehr zügig aufgenommen und zu einem positiven Abschluss gebracht werden.

Die GDL wird sich in den Tarifverhandlungen beispielsweise dafür einsetzen, dass das völlig demotivierende Entgeltsystem bei der Deutschen Bahn beseitigt wird. So hat derzeit ein 28-jähriger Lokomotivführer keine beruflichen und finanziellen Perspektiven. Er ist auf die Erhöhungen aus der etwa alle zwei Jahre stattfindenden Entgeltrunde angewiesen. Auch müssen die Arbeitszeitregelungen für das im unregelmäßigen Schicht- und Wechseldienst eingesetzte Fahrpersonal humanisiert werden. Darüber hinaus ist es Ziel der GDL, das völlig aus den Fugen geratene Zulagenwesen bei der Deutschen Bahn zu reformieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL) Baumweg 45, 60316 Frankfurt Telefon: 069/4057090, Telefax: 069/40570940

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