Pressemitteilung | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)

GDV begrüßt den Schlussbericht der Enquete-Kommission "Demographischer Wandel"

(Berlin) - Der Schlussbericht zeigt, dass sich Zahl und Altersstruktur der Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten stark verändern werden. Immer weniger junge Menschen stehen immer mehr älteren Menschen gegenüber. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sowie das der Bevölkerung insgesamt werden deutlich zunehmen.

Vor diesem Hintergrund ist die Forderung der Enquete-Kommission "Demographischer Wandel" besonders herauszuheben, die private wie die betriebliche Altersvorsorge deutlich auszubauen. In einem System mit drei tragenden Säulen wird die gesetzliche Rentenversicherung die Last der Lebensstandardsicherung nicht mehr alleine tragen können, sondern nur eine Kombination aus umlagefinanzierter und kapitalgedeckter Altersversorgung.

Auch aus Sicht der Enquete-Kommission muss die kapitalgedeckte Altersvorsorge als Teil der "Lebensstandardsicherung" Mindestgarantien bieten. Zudem muss eine verlässliche Rente bis ans Lebensende gezahlt werden. Damit werden übermäßige Vermögensverluste vermieden und eine lebenslange Versorgung sichergestellt.

In den nächsten acht Monaten bedarf es enormer Anstrengungen, wenn die "Riesterreform" ein Erfolg werden soll. Vor allem kommt es darauf an, auch diejenigen Mittel- und Kleinstverdiener von der kapitalgedeckten Altersvorsorge zu überzeugen, die der Eigenvorsorge derzeit noch zurückhaltend gegenüber stehen. Hier sind nicht nur die Anbieter, sondern auch Politik, Verbraucherorganisationen und Medien gefordert.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) Friedrichstr. 191-193a 10117 Berlin Telefon: 030/20205000 Telefax: 030/20206000

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