Pressemitteilung |

Gaswirtschaft steht für Marktöffnung und Netzzugang

Gemeinsame Presseerklärung des

Verbandes der kommunalen Unternehmen e.V. (VKU)
Bundesverbandes der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW)

(Hannover) - Der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) und der Verband der kommunalen Unternehmen (VKU) erklärten anlässlich des Spitzengesprächs mit Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller zur Verbändevereinbarung Erdgas am 15. April in Hannover:

"Mit dem Instrument der Verbändevereinbarung erreichen wir am schnellsten und effektivsten Marktöffnung und fairen Netzzugang und nicht durch Regulierung und staatlichen Dirigismus", so BGW-Präsident Dr. Manfred Scholle. Sicherlich sei es bedauerlich, dass entgegen der ursprünglichen Absicht die Verhandlungen zu einer Verbändevereinbarung II noch nicht zum Abschluss gebracht werden konnten. Der heutige Tag bedeutet aber keinesfalls das Ende eines fairen Netzzugangs auf kommerzieller Basis. Im Gegenteil: Wie mit der Industrie vereinbart, werden die Verhandlungen zur Verbändevereinbarung engagiert und konstruktiv fortgeführt, um rasch eine neue VV II unterzeichnen zu können. Bis zum 30. September 2002 wird die bisherige Verbändevereinbarung in ihrer Laufzeit verlängert.

Wie beide Verbände betonen, war man einer Einigung sehr nahe. Dissens bestand allerdings unter anderem bezüglich der Forderung der Industrie, große Teile der industriellen Kunden aus der kommunalen Briefmarke herauszunehmen. "Eine Einigung auf dieser Grundlage wäre voll zu Lasten der Haushalts- und Gewerbekunden gegangen", so VKU-Präsident Gerhard Widder. "Eine solche Durchlöcherung der kommunalen Briefmarke ist nicht hinzunehmen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Brohler Str. 13 50968 Köln Telefon: 0221/3770333 Telefax: 0221/3770266

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