Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

GdW auf der CeBIT: Technische Assistenzsysteme sind ein Trend für die Zukunft des Wohnens / GdW überreicht als Repräsentant der Wohnungswirtschaft gemeinsame Erklärungen zu Breitbandausbau und Smart Home an Bundeswirtschaftsministerium

(Berlin) - Schnelle Infrastrukturen in der Wohnung und im Wohnumfeld sind für Mieter immer wichtiger. In den nächsten Jahren werden auch technische Assistenzsysteme - wie Sturzsensoren und zentrale Steuerung von Licht, Herd und Rollläden - immer mehr Einzug in die Häuser und Wohnungen halten. Der GdW engagiert sich im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels dafür, den Breitbandausbau bis in die Wohnungen hin zu beschleunigen. "Liegt das Gebäude in einem breitbandig erschlossenen Gebiet, ist die Weiterführung breitbandiger Signale bis in die Wohnungen im Regelfall bereits heute gewährleistet", erklärte Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, anlässlich der Übergabe der beiden Erklärungen an Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Schnelle Internetanbindungen werden heute über mehrere Infrastrukturen in den Wohnungen angeboten. Dazu gehören das Telefonkabel, das Kabelfernsehnetz und in Einzelfällen auch bereits Glasfaser. "Dieser Infrastruktur-Wettbewerb bedeutet Wahlfreiheit für Mieter. Die Wahlfreiheit muss erhalten und möglichst ausgebaut werden", so der GdW-Chef. Die gemeinsame Erklärung von Industrie, Handwerk und Wohnungswirtschaft zur zeitgemäßen informationstechnischen Infrastruktur im Neubau und bei Kernsanierungen ist daher ein wichtiger Schritt.
Einige GdW-Unternehmen bieten bereits Wohnungen mit technischen Assistenzsystemen und begleitenden Dienstleistungen an. Um diese innovativen Projekte im Sinne des "Vernetzten Wohnens" jedoch zu einem echten Wohntrend werden zu lassen, müssen Sensoren, Aktoren und Bediengeräte vernetzbar und leicht zu bedienen sein. Technische Helfer müssen nachrüstbar sein und sich an eine vorhandene Wohnumgebung anpassen können. "Die Wohnungswirtschaft, aber auch die Hersteller von technischen Assistenzsystemen und die Forschung müssen neben der Vernetzbarkeit der verschiedenen Gerätearten (Interoperabilität) - vor allem den Nutzen der Produkte und der damit verbundenen Dienstleistungen noch stärker in den Vordergrund stellen. Dies gilt nicht nur - aber eben auch - gegenüber älteren Menschen", erklärte Gedaschko. "Dazu müssen Unternehmen unterschiedlicher Branchen stärker kooperieren und gemeinsam bezahlbare Lösungen auch für jene finden, die nicht zu den einkommensstarken Haushalten zählen." Der GdW unterstützt daher die Erklärung zum Vernetzten Wohnen + Mobilen Leben als Mitglied des gleichnamigen Arbeitskreises des Bundeswirtschaftsministeriums.

Die gemeinsamen Erklärungen zum Download:

"Vernetztes Wohnen + Mobiles Leben. Eine gemeinsame Erklärung der Verbände und Organisationen zur intelligenten Heimvernetzung initiiert durch den gleichnamigen BMWi-AK Runder Tisch"

"Gemeinsame Erklärung von Industrie, Handwerk und Wohnungswirtschaft zur zeitgemäßen informationstechnischen Infrastruktur im Neubau und bei Kernsanierung"

Quelle und Kontaktadresse:
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Katharina Burkardt, Pressesprecherin Mecklenburgische Str. 57, 14197 Berlin Telefon: (030) 824030, Fax: (030) 82403199

(cl)

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