Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

GdW zum Tag der Städtebauförderung: Wohnungswirtschaft schafft starke Städte und Quartiere

(Berlin) - "Die Städtebauförderung ist ein zentrales Instrument für die Entwicklung der Städte in Deutschland", erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW anlässlich des 1. Tages der Städtebauförderung am 9. Mai 2015 und der Beratung des Antrages "Starke Städte und Quartiere - Die Erfolgsgeschichte der Städtebauförderung fortschreiben", im Deutschen Bundestag. Seit 1971 konnten mit der Städtebauförderung von Bund und Ländern mehr als 7.700 Maßnahmen in mehr als 3200 Kommunen gefördert werden.

Der GdW begrüßt deshalb ausdrücklich, dass die Bundesmittel für den Städtebau auf ein Programmvolumen von je 700 Mio. Euro in 2014 und 2015 aufgestockt wurden. "Das ist eine große Hilfe für die Quartiere und die Menschen, die in ihnen leben. Die Politik hat erkannt, dass die Herausforderungen in den Städten Unterstützung durch die Politik erfordern", so Gedaschko. Der GdW teilt daher die Forderung des Deutschen Bundestages an die Bundesregierung, die Bundesmittel für die Städtebauförderung mindestens auf dem Niveau des Jahres 2015 fortzuschreiben. Allein die Hebelwirkung von 1:7 beim Einsatz der Städtebaufördermittel belege die große wirtschaftliche Bedeutung des Programms. Für das Jahr 2015 werden durch die Städtebauförderung städtebauliche Investitionen von rund 10 Mrd. Euro angestoßen.

Ein viel stärkeres Augenmerk als bisher müsse bei der Entwicklung der Städte dem Spannungsfeld von Ballungsregionen einerseits und schrumpfenden Räumen andererseits gelten. "Während an der einen Stelle dringend bezahlbarer Wohnungsneubau erforderlich ist, muss die Politik auf der anderen Seite Anreize für den Wohnungsrückbau setzen. Sonst wird es sehr viele trostlose Gemeinden, große Wohnungsleerstände und gefährdete Wohnungsunternehmen geben. Ein Prozess, der die Schrumpfung vieler Regionen wiederum beschleunigen würde", so der GdW-Chef. Ebenso berge der demografische Wandel, die Energiewende und die verstärkte Zuwanderung große Herausforderungen für die Städte und ihre Bewohner.

Die Wohnungswirtschaft ist eine tragende Säule der Stadtentwicklung. "Die vom GdW vertretenen ca. 3.000 Wohnungsunternehmen und Sanierungsträger sind mit ihren 6 Mio. Wohnungen zuverlässige Partner der Kommunen, wenn es um die Erneuerung der Stadt- und Wohnquartiere und um zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner in stabilen Nachbarschaften geht. Wir sind am Tag der Städtebauförderung mit Aktionen in unseren Quartieren dabei, gibt er doch Gelegenheit zu zeigen, wie die Erneuerungsinitiativen der öffentlichen Hand zusammenspielen mit dem Engagement der Wohnungswirtschaft für ansprechende Wohnumfelder, hochwertiges Wohnen und sozialen Zusammenhalt", so Gedaschko.

Quelle und Kontaktadresse:
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Katharina Burkardt, Pressesprecherin Mecklenburgische Str. 57, 14197 Berlin Telefon: (030) 824030, Fax: (030) 82403199

(cl)

NEWS TEILEN: