Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

"Gefühlte Konjunktur" im Keller / Äußerst zwiespältige Jahresbilanz aus Sicht des Außenhandels

(Berlin) - "Mit einem minimalen Wachstum von etwa 0,2 Prozent tritt Deutschland dieses Jahr auf der Stelle. Der prophezeite Aufschwung wird zur unendlichen Geschichte - er verschiebt sich Monat um Monat. Nur dank des, wenn auch viel zu schwachen, Außenhandels sind wir 2002 gerade so noch einmal an der Rezession vorbei geschrammt." Dieses vorläufige Fazit zieht Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandel.

"Während die Bundesregierung die Lage noch schön redet, befindet sich die "gefühlte Konjunktur" beim bereits Bürger im Keller. Ursache hierfür ist der maßlose Griff des Staates in das Portemonnaie des Bürgers sowie die Unstetigkeit der Wirtschafts- und Finanzpolitik, die Entscheidungen und Planung unmöglich macht. Dies führt zu erheblichen Konsumausfällen", so Börner.

"Die Bilanz für 2002 fällt äußerst zwiespältig aus: Während der Staat allenfalls den Einstieg in Reformen findet, haben sich die deutschen Unternehmen sehr viel schneller auf die aktuelle Situation eingestellt und ihre Anpassungsmaßnahmen an die Konjunktur und den internationalen Wettbewerb getroffen. Dies lässt erwarten, dass die deutsche Konjunktur erneut über die Außenwirtschaft anspringen wird, wann immer die Ungewissheit der weltpolitischen Situation (Irak, Öl und Folgen) beendet sein sollte", so der BGA-Präsident abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030/590099521 Telefax: 030/590099539

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