Pressemitteilung | Verband der Privatkliniken in Schleswig-Holstein e.V. (VPKSH)

Gesundheitsinitiative wird durch Patientenbrücke und Reha-Gütesiegel unterstützt

(Kiel/Lübeck) - "Für Zukunftorientierung und Qualitätssicherung gilt gleichermaßen: Beides muß man ständig hinterfragen und daran arbeiten, sonst hat man Rückschritt und keinen Fortschritt. Stillstand gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr", so definiert Bernd Krämer, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH), nicht nur die Wettbewerbsvoraussetzungen der Kliniken sondern auch die Arbeit der KGSH und des Verbandes der Privatkliniken (VPKSH) für ihre Mitglieder.

"Die Patientenbrücke ist ein gutes Beispiel für solches Engagement und darüber hinaus praktizierte Kooperation und Austausch mit dem Ausland. Mit jedem behandelten und zufriedenen Patienten stellen wir unter Beweis, dass unsere Kliniken mit ihrem Know-How und ihrer medizinischen Qualität wirtschaftliche, leistungsfähige und verläßliche Partner sind. Zudem haben sie die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zum begrenzten Budget zu erzielen. Bestehende Arbeitsplätze werden so gesichert, zum Teil wurden auch neue geschaffen", ergänzt Krämer die Bedingungen und Erfolge der "Patientenbrücke". Fünf Kliniken haben bislang Verträge mit dem Reichsversicherungsamt in Norwegen geschlossen, das für die Auswahl und Verteilung der Patienten auf die Kliniken zuständig ist.

Neue Informationsangebote in Norwegen vor Ort sind die neue Homepage "www.pasientbro.no", auf der alle wichtigen Informationen zum Ablauf und zu den teilnehmenden Kliniken angeboten werden sowie Informationsfolder, die in Norwegen über die dortigen Kliniken verteilt werden. Bislang kamen rund 400 norwegische Patienten nach Schleswig-Holstein zur Behandlung. Die Fortführung des Projektes ist von norwegischer Seite bis 2003 beschlossen worden. "Das Kooperations-Projekt beeinträchtigt die Behandlung unserer eigenen Patienten nicht. Wartelisten werden bei uns dadurch sicher nicht entstehen", betont Krämer.

"Qualitätssicherung spielt für Kliniken zukünftig - auch durch das neue DRG-Entgeltsystem - eine immer größere Rolle", leitet Krämer auf das andere Projekt über. Er freut sich deshalb besonders über den Erfolg des Gütesiegels "Medizinische Rehabilitation in geprüfter Qualität", das ideal den Gedanken der Gesundheitsinitiative Schleswig-Holstein widerspiegelt. VPKSH und KGSH haben dies mit ideeller Unterstützung des Gesundheitsministeriums bereits im Frühjahr 2000 entwickelt, als von der Initiative noch gar nicht die Rede war, berichtet Krämer. Mittlerweile haben sich 8 der 26 Mitglieds-Reha-Einrichtungen beider Verbände von einer unabhängigen Fachjury aus Ärzten, Verwaltung und Pflege nach 20 Kriterien auf Herz und Nieren prüfen lassen. Für drei Jahre dürfen sie sich mit dem Siegel schmücken, danach steht eine erneute Kontrolle an. "Von allen akkreditierten Kliniken wurde immer wieder die große Praxisnähe gelobt", sagt Krämer weiter, "dies freut uns besonders, weil dadurch die gelebte Akzeptanz und Motivation in den Kliniken durch die Mitarbeiter um ein vielfaches höher ist und zum wesentlichen Erfolg beiträgt".

Gerade in der Rehabilitation ist es wichtig, daß Patienten aber auch Kostenträger genau wissen, was auf sie zukommt und womit sie rechnen können. Die mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Kliniken haben bewiesen, daß sie nicht nur über fachärztliche Qualitäten, Weiterbildungsprogramme, hochwertige apparative Ausrüstung und individuell auf die Patienten abgestimmte Rehabilitationsprogramme verfügen, sondern daß auch von der Patientenaufnahme bis hin zu den Freizeitangeboten die Qualität stimmt.

"Wir sind stolz, daß sich die schleswig-holsteinischen Akut- und Reha-Kliniken bundesweit im Wettbewerb an der Spitze behaupten. Und wir sind zuversichtlich, daß sich das auch zukünftig nicht ändern, sondern noch verbessern wird. Mit Beratung, Projekten und Seminaren werden wir weiterhin dafür sorgen, daß unsere Kliniken auch von Verbandsseite alle Informationen so rechtzeitig bekommen, daß wir gemeinsam einen Schritt voraus sind", setzt sich Krämer zum Ziel.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Privatkliniken in Schleswig-Holstein e.V. Feldstr. 75 24105 Kiel Telefon: 0431/84035 Telefax: 0431/84055

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