Pressemitteilung | Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)

Gesundheitsreform: Betroffene zu Beteiligten machen statt Beteiligte betroffen machen

(Berlin) - Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) begrüßt die jüngsten Ankündigungen der Bundesregierung, wonach der Gesetzentwurf für eine Gesundheitsreform zügig und im Konsens mit der Opposition erarbeitet werden soll. „Damit besteht die Chance, dass die unheilvolle Entwicklung zur Staatsmedizin gestoppt, vielleicht sogar umgekehrt wird“, erklärte BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp am 5. Februar in Berlin. Statt immer weiter gehender staatlicher Eingriffe müsse mehr Wettbewerb zugelassen werden.

Statt in „Kungelrunden“ einige Reformpunkte auszuhecken, gelte es, in einem transparenten parlamentarischen Verfahren eine durchdachte und langfristig tragfähige Reform des Gesundheitswesens zu erarbeiten. Nach Fahrenkamps Worten muss das Motto gelten „Betroffene zu Beteiligten machen“ und Schluss sein mit der Methode „Beteiligte betroffen machen. Der BPI-Hauptgeschäftsführer: „In diesem Sinne fordert der BPI, dass Leistungsanbieter wie die pharmazeutische Industrie ihren Sachverstand mit einbringen können.“

Fahrenkamp äußerte sich optimistisch, dass die drängenden Probleme im Konsens gelöst werden können: „Nach den Wahlen in Hessen und Niedersachen besteht jetzt die wirkliche Chance, dass wie seinerzeit in Lahnstein Lösungsvorschläge erarbeitet werden, die am Ende von vielen politischen Schultern getragen werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) , HGSt Robert-Koch-Platz 4 10115 Berlin Telefon: 030/279090 Telefax: 030/2790361

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