GroKo schließt die Jungen aus / Wischhusen: Expertenanhörung zum Rentenpaket findet ohne Vertreter der jungen Generation statt

(Berlin) - Im Deutschen Bundestag findet heute die Expertenanhörung zum Rentenpaket statt, das am 22. Mai verabschiedet werden soll. Die junge Generation, die die schwarz-roten Rentenpläne am Ende bezahlen wird, ist bei dieser Anhörung nicht vertreten. Für die Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER, Lencke Wischhusen, zeigt das Vorgehen der Großen Koalition, wie sie den Gedanken der Generationengerechtigkeit wieder einmal missachtet.

"Wir Jungen werden von der GroKo ausgeschlossen, weil Union und SPD nicht hören wollen, was wir zu ihren abenteuerlichen Rentenplänen zu sagen haben. Um ihre Klientelinteressen durchzusetzen, verschließen sie die Augen davor, dass die Rente mit 63 alle nachfolgenden Generationen massiv belastet und ihnen Zukunftschancen klaut."

DIE JUNGEN UNTERNEHMER fordern daher seit Wochen einen Gipfel für die junge Generation, bei dem über einen neuen, für alle Seiten fairen, Generationenvertrag gesprochen werden soll. Passiert ist bisher nichts, stattdessen werden die jungen Menschen in Deutschland konsequent ignoriert. "Mit ihrem Rentengesetz sind die Koalitionsspitzen dabei, den Generationenvertrag einseitig aufzukündigen. Wir brauchen vor dem 22. Mai ein ernsthaftes Gespräch zwischen junger Generation und Politik. Wir erwarten, dass sich die Koalitionsspitzen in diesem zentralen Punkt endlich bewegen", sagte die Bremer Unternehmerin.

Zur Sicherung der Generationengerechtigkeit haben DIE JUNGEN UNTERNEHMER eine Reihe von Vorschlägen ausgearbeitet. So schlagen sie eine dauerhafte Beschränkung der Sozialversicherungsbeiträge auf höchstens 40 Prozent, die Finanzierung der Mütterrente über Steuern, die schnelle Umsetzung der Flexi-Rente und die Aufnahme der Generationengerechtigkeit ins Grundgesetz vor. "Für uns steht außerdem fest, dass wir in einer immer älter werdenden Gesellschaft eine faire Aufteilung der längeren Lebenszeit benötigen. Das bedeutet, dass die Menschen im Grundsatz länger und nicht kürzer arbeiten müssen", so Wischhusen.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Dr. Marcel Klinge, Pressesprecher Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)