Pressemitteilung | BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V.

HBCD-Problematik: Länder müssen sofort handeln

(Berlin) - Anlässlich des drohenden Entsorgungsengpasses für Styropor-Dämmstoffplatten, die mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelt wurden, appelliert der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. an die Länder, umgehend zu handeln.

BDE-Präsident Peter Kurth warnte: "Wenn ab dem 1. Oktober Abfall, der HBCD enthält, als gefährlicher Abfall gilt, kommt auf uns im Bauabfallbereich ein Entsorgungsnotstand von bislang nie erlebtem Ausmaß zu. Der Bundesrat ist für diese Einstufung verantwortlich. Deshalb müssen jetzt auch die Länder handeln. Dabei sollten in einem ersten Schritt die vom BDE vorgeschlagenen Maßnahmen möglichst schnell umgesetzt werden. Mittelfristig muss allerdings die gesamte Regelung zurückgenommen werden."

Länder wie Niedersachen und Sachsen-Anhalt seien hier positive Beispiele, so Kurth weiter. "Diese Länder haben bereits Maßnahmen ergriffen, die die Situation entspannen."

Quelle und Kontaktadresse:
BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. Pressestelle Behrenstr. 29, 10117 Berlin Telefon: (030) 5900335-0, Fax: (030) 5900335-99

(tr)

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