Pressemitteilung | Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)

"Hamburger Erklärung": Gesundheitsreform muss auf Belange der ZahnMedizin ausgerichtet sein

(Hamburg) - In ihrer "Hamburger Erklärung", die von den Präsidenten der 17 Zahnärztekammern und der Bundeszahnärztekammer anlässlich der diesjährigen Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer in der Hansestadt abgegeben wurde, fordert die deutsche Zahnärzteschaft "eine auf die Belange der ZahnMedizin abgestimmte Reform anzugehen, um eine angemessene Versorgung der Patienten sicher zu stellen". Bei einer Strukturreform des Gesundheitswesens müsse der Freiheit des Berufsstandes und der Eigenverantwortung der Patienten höchste Priorität eingeräumt werden, heißt es in der Erklärung.

Die Kritik an der aktuellen Gesundheitspolitik stand im Mittelpunkt der Delegierten-Versammlung. Dabei stellt die deutsche Zahnärzteschaft u. a. klar, dass sie nicht für das "Beitrags-Desaster der GKV" verantwortlich gemacht werden könne. Sie arbeite schon seit Jahren unter strikten Budget-Bedingungen. Ausschließlicher Verursacher des Niedergangs der GKV ist nach ihrer Auffassung die Bundesregierung, die durch ihren Verschiebebahnhof die GKV in unerträglicher Art und Weise mit Fremdbelastungen missbraucht habe, erklärt die Bundeszahnärztekammer. Diejenigen, die die politische Verantwortung für den Niedergang der GKV trügen, sollten auch die Konsequenzen für sich selbst ziehen. Das bedeute, eine wirkliche Strukturreform einzuleiten oder abzudanken.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. Chaussestr. 13 10115 Berlin Telefon: 030/400050 Telefax: 030/40005200

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