Pressemitteilung | Kassenzahnärztliche Vereinigung Hamburg -Körperschaft des öffentlichen Rechts -

Hamburger Kassenzahnärzte fordern ausreichende finanzielle Mittel zur Behandlung ihrer Patienten

(Hamburg) - Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hamburg (KZV) unterstützt die Forderungen des Deutschen Ärztetages in Ulm nach Beendigung der Unterfinanzierung und Budgetierung im Gesundheitswesen.

„Es kann nicht sein, dass wir Zahnärzte am Patienten tagtäglich Leistungsrationierung durchführen oder kostenlos Leistungen erbringen müssen. Die von der Politik verursachte chronische Unterfinanzierung und Budgetierung muss jetzt endlich ein Ende haben - es reicht den Zahnärztinnen und Zahnärzten einfach“, sagte der KZV-Vorsitzende Dr./RO Eric Banthien.

Die Deutsche Zahnärzteschaft kämpft seit über zehn Jahren mit real deutlich sinkenden Honoraren. 1992 hatte der damalige Gesundheitsminister Horst Seehofer strenge Budgetierung für die Zahnmedizin eingeführt, die allerdings zeitlich befristet sein sollte. Die Kassenhonorare der Zahnärzte wurden in den letzten zehn Jahren bei deutlich steigenden Praxiskosten jährlich nur um 0,02 Prozent – 0,87 Prozent angehoben. Die private Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ist seit nunmehr 20 Jahren nicht angepasst worden.

„Die Zeit der Zumutungen und leeren Versprechungen, die wir seit Einführung der Budgets still und leise über uns haben ergehen lassen, ist jetzt vorbei.

Eine deutliche Anhebung der Kassenhonorare um mindestens 15 Prozent und die Abschaffung der patientenfeindlichen Budgets ist überfällig“, sagte Dr./RO Banthien weiter. „Wir unterstützen die Beschlüsse des Deutschen Ärztetages und fordern für uns ebenfalls die Mittel, die zur Erbringung einer modernen und wissenschaftlich abgesicherten Zahnheilkunde erforderlich sind.“

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenzahnärztliche Vereinigung Hamburg -Körperschaft des öffentlichen Rechts - Pressestelle Katharinenbrücke 1, 20457 Hamburg Telefon: (040) 361470, Telefax: (040) 364470

(el)

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