Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Handwerkszeug für Fremdenfreundlichkeit / BDL überarbeitet vergriffene "Rechtsextremismus"-Publikation

(Berlin) - "Es wächst nicht einfach Gras über Rechtsextremismus. Das beweisen die aktuellen Ereignisse in Deutschland", so Julia Müller, stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Für sie wie für den größten Jugendverband im ländlichen Raum steht fest: Wer Lebens- und Bleibeperspektiven auf dem Land erhalten und ausbauen möchte, darf nicht wegschauen, sondern muss rechtsextremistische Auswüchse offensiv angehen.

"Und genau das werden wir tun", kündigt Müller an. Dafür plant der BDL die Überarbeitung seiner Publikation "Es wächst nicht einfach Gras drüber. Rechtsextremismus in den ländlichen Räumen". Sie hatte 2009 für viel Beachtung und Diskussion gesorgt und war sehr schnell vergriffen.

"Wir erteilen Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit eine klare Absage. Mit der Wiederauflage der Publikation wollen wir Multiplikatoren und Ehrenamtliche in der Landjugendarbeit bei diesem Thema unterstützen und ihnen fachliche und praktische Handlungsansätze aufzeigen", so die stellv. BDL-Bundesvorsitzende.

Der Bund der Deutschen Landjugend will damit die Demokratie stärken und Fremdenfreundlichkeit in den ländlichen Räumen den Weg ebnen. Die Publikation liefere das dazu nötige Handwerkszeug für den Alltag im Jugendverband.

Die Recherchearbeiten dafür haben bereits begonnen. Betreut von Prof. Dr. Titus Simon und einer Projektgruppe der Hochschule Magdeburg-Stendal soll die Überarbeitung im Sommer 2016 abgeschlossen sein. "Dann muss sie noch in den Druck", skizziert Müller den Zeitplan des BDL.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend im Deutschen Bauernverband e.V. (BDL), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

(sy)

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