Pressemitteilung | Haus & Grund Deutschland

Haus & Grund kritisiert öffentliche Förderung des Graffiti-Festivals in Berlin / Rüdiger Dorn: „Verschwendung von Steuergeldern ist ein Schlag ins Gesicht der Geschädigten“

(Berlin) - Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund reagiert mit Unverständnis auf die öffentliche Förderung des Graffiti-Festivals „Backjumps“ in Berlin. „Angesichts von Graffiti-Schäden für Berliner Hausbesitzer in Höhe von 20 Millionen Euro jährlich, ist eine solche Verschwendung von Steuergeldern ein Schlag in Gesicht der Geschädigten“, kritisiert Haus & Grund-Präsident Rüdiger Dorn. Er fordert den Berliner Kultursenator Thomas Flierl auf, die Förderungszusage über 35.000 Euro aus dem Hauptstadtkulturfonds zurückzuziehen.

Nachdem Bundestag und Bundsrat im Juni eine Verschärfung des Strafrechts für Graffiti-Sprayer beschlossen haben, sei die Entscheidung des Hauptstadtkulturfonds ein Rückschritt bei den Bemühungen, gegen diesen Vandalismus vorzugehen, unterstreicht Dorn. Jährlich entstehen bundesweit rund 500 Millionen Euro Schäden durch Graffiti, die Hälfte davon entfallen auf private Eigentümer.

Quelle und Kontaktadresse:
Haus & Grund Deutschland - Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer e.V. Mohrenstr. 33, 10117 Berlin Telefon: 030/20216-0, Telefax: 030/20216-555

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