Pressemitteilung | Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)

Herausforderungen für Agrargenossenschaften / Präsident Holzenkamp stärkt Mehrfamilienbetriebe

(Paaren/Berlin) - "Die Agrargenossenschaften leisten einen bedeutenden Beitrag zur Sicherung und breiten Streuung des Eigentums an Grund und Boden. Dieser Aspekt ist bei den Beratungen über die Ausgestaltung der Direktzahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 dringend zu berücksichtigen", führte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Wintertagung für Agrargenossenschaften des Genossenschaftsverbandes - Verband der Regionen e.V. in Paaren aus.

Der DRV-Präsident versicherte den Teilnehmern: "Wir werden in Brüssel mit Nachdruck dafür eintreten, dass trotz des zunehmenden Drucks auf den EU-Haushalt das Wirtschaftsmodell der Mehrfamilienbetriebe bei der Ausgestaltung der Direktzahlungen anerkannt wird. Auch mit Blick auf die Umweltmaßnahmen stehen die Agrargenossenschaften seit jeher für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Diese gewichtigen Argumente bringen wir in die Debatten um Degression und Kappung ein."

Als weitere Herausforderungen sprach Holzenkamp u. a. die Milchlieferbeziehungen und die praxisgerechten Rahmenbedingungen für die Tierische Veredelung an. "Das staatliche Tierwohllabel sowie andere Siegel müssen stets vom Markt und von den Verbrauchern getragen werden. Steigende Anforderungen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Tierischen Veredelung gehen", unterstrich Holzenkamp. Mit Blick auf die laufenden Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung stellte Präsident Holzenkamp das "Aktionsbündnis Ländlicher Raum" vor. Diese Koalition führender Agrarverbände engagiert sich für ein starkes Bundesministerium für den ländlichen Raum.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) Monika Windbergs, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pariser Platz 3, 10117 Berlin Telefon: (030) 856214-430, Fax: (030) 856214-432

(rs)

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