Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. - Die Waldeigentümer (AGDW)

Holz muss in alle Köpfe / Waldbesitzer begrüßen Ergebnisse der Cluster-Studie Wald und Holz

(Berlin) - „Die Ergebnisse der heute vorgestellten Clusterstudie belegen die große volkswirtschaftliche Bedeutung der Forst- und Holzwirtschaft in Deutschland. Der nachwachsende Rohstoff Holz bietet bei uns mehr als 1 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz! Und dabei nutzen wir nur 2/3 des jährlichen Zuwachses! Wir müssen diese Daten nutzen, um die Potenziale deutlich zu machen, die das Holz für Innovationen, Wachstum und Arbeitsplätze und für die Entwicklung des ländlichen Raums bieten kann“, sagte Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V. (AGDW) in seinem Statement zur 1. Tagung Cluster Wald und Holz an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.

Dazu gehört aber auch innerhalb der Branchen ein neues Bewusstsein für das Cluster - und zwar auf allen Ebenen: kleinere Cluster mit lokaler Bedeutung ebenso wie großindustrielle Cluster, die auf dem Weltmarkt auftreten, bis zur Vertretung der Branchen gegenüber der Politik. Ein starkes Cluster-Bewußtsein, wie es zum Beispiel in Finnland und Schweden aber auch in Österreich Tradition hat, hat in diesen Ländern zu einer erfolgreichen Entwicklung der Branchen beigetragen. Um dieses zu lernen, haben sich die Spitzenverbände der Forst- und Holzwirtschaft, DHWR, DFWR und AGDW, beim BMVEL für eine Clustermanagementstudie als zentrales Element der Charta für eine stärkere Holzverwendung (Holz-Charta) eingesetzt. Die Umsetzung der Holz-Charta sollte in der Forstpolitik der neuen Bundesregierung die höchste Priorität haben.

Die AGDW will das ambitionierte Ziel der Holz-Charta, den Holzverbrauch in den nächsten 10 Jahren um 20 Prozent zu steigern, durch eine bessere Ausnutzung der heimischen Ressourcen erreichen!
Diese Ressourcen liegen vor allem im Kleinprivatwald. Eine Mobilisierung kann nur gelingen, wenn neue Wege der Beratung, der Schulung und auch der Information für diese Waldbesitzer gefunden werden, wenn Anreize gesetzt werden, durch eine gezielte Förderung den Einschlag zu steigern, und wenn Hemmnisse, die einer stärkeren Mobilisierung entgegenstehen, abgebaut werden.

„Holz muss in alle Köpfe – egal, ob wir an den Energieträger Holz, den Bau- und Werkstoff, den CO2-Speicher oder den Arbeitsplatz denken!“, schloß Prinz Salm seine Ausführungen bei der Clusterkonferenz in Münster.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31807923, Telefax: (030) 31807924

(tr)

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