Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Hundt und Baumann: Europäische Sozialpolitik in Einklang mit den Zielen der Lissabon-Strategie bringen / Sozialagenda muss korrigiert werden

(Berlin) - Die neue Sozialagenda der EU-Kommission konterkariert die Neuausrichtung der europäischen Politik hin zu mehr Wachstum und Beschäftigung und muss schnellstens korrigiert werden. Wir müssen die künftige europäische Sozialpolitik in Einklang mit den Zielen der Lissabon-Strategie bringen, erklärten Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt und Ernst Baumann, Vorsitzender des Europa-Ausschusses der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, in gemeinsamen Schreiben an den Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Günter Verheugen, und an Kommissar Vladimir Spidla.

Die neue Sozialagenda unterminiert die Autonomie der Sozialpartner im Rahmen des europäischen Sozialen Dialogs. Aus Sicht der Wirtschaft gibt es zum heutigen Zeitpunkt keinen Anlass, transnationale Tarifverhandlungen durch die Ausarbeitung gemeinschaftlicher Rahmenbedingungen vorzubereiten. Das ist keine Aufgabe der Kommission. Sie muss sich vielmehr für eine Politik für mehr Wachstum und Beschäftigung stark machen, erklärte Ernst Baumann anlässlich der heutigen (25. Februar) Sitzung des Europa-Ausschusses der BDA in Brüssel.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20330, Telefax: 030/20331055

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