Pressemitteilung | Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.

IVD warnt vor Hamburger Grunderwerbsteuer-Plänen / Deutliche Mehrbelastung für Hauskäufer erwartet

(Berlin) - Die Pläne des Hamburger Senats, die Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 4,5 Prozent zu erhöhen, bedeuten nach Ansicht des Immobilienverbands IVD vor allem eine Mehrbelastung für private Haus- und Wohnungskäufer. Nach Berlin wäre Hamburg das zweite Bundesland, das den Steuersatz erhöht. „Die Förderalismusreform war dazu gedacht, einen Wettbewerbsföderalismus in Deutschland einzuführen“, sagt der IVD-Präsident und Hamburger Immobilienunternehmer Jens-Ulrich Kießling. „Stattdessen beschert sie Bürgern nun eine Mehrbelastung.“

„Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer trifft vor allem kleinere Eigentümer, die zum Beispiel eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus kaufen wollen“, kritisiert Kießling weiter. Im Investmentbereich dagegen würden häufig sogenannte Share Deals durchgeführt, das heißt, Anteile an einer Firma, die Immobilien hält, verkauft, statt der Immobilie selbst. Dabei fällt in der Regel keine Grunderwerbsteuer an. „Wenn die Grunderwerbsteuer um ein Prozent steigt, bedeutet das einen Anstieg der Kaufnebenkosten um zehn Prozent. Die Zeche soll anscheinend der `kleine Mann´ zahlen“, sagt Kießling.

Quelle und Kontaktadresse:
Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Jürgen Michael Schick, Bundespressesprecher / Vizepräsident, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 275726-0, Telefax: (030) 275726-49

(el)

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