Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

Im Kabinett wird am Mittwoch (8. August 2007) über die Fortsetzung der staatlichen Förderung von Betriebsrenten beraten

(Berlin) - Dazu sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach: „Es ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass die Sozialversicherungsfreiheit bei der Entgeltumwandlung zum Aufbau betrieblicher Altersversorgung auch über 2008 hinaus erhalten bleiben soll. Die Versorgungslücken bei der gesetzlichen Rente sind offensichtlich – diese zusätzliche Altersvorsorge trägt mit dazu dabei, drohende finanzielle Engpässe im Alter zu vermeiden.

Die Gewerkschaften machen bereits seit Jahren positive tarifpolitische Erfahrungen mit der Brutto-Entgeltumwandlung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung. Gerade in Branchen, wo Tarifverträge eine Beitrags-Beteiligung der Arbeitgeber vorsehen, ist die Entgeltumwandlung ein Erfolgskonzept und deutlich beliebter als die Riester-Rente. Und deshalb sind besonders die Unternehmen gefragt: Sie müssen sich künftig verstärkt mit eigenem Beitrag für die betriebliche Altersversorgung engagieren.

Es ist erfreulich, dass die Regierung zusätzlich eine Gesetzesverbesserung für die arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge vereinbart hat: Die Herabsetzung der Grenze für unverfallbare Anwartschaften bei mindestens fünfjähriger Betriebszugehörigkeit des Beschäftigten von 30 auf 25 Lebensjahre wird für eine noch größere Akzeptanz dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge sorgen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand Axel Brower-Rabinowitsch, Leiter, Presse- / Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060-324

(el)

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