Pressemitteilung | Verbraucherzentrale Bayern e.V.

Im Sommer steigt Gefahr von Lebensmittelinfektionen / Auf ausreichende Kühlung der Speisen achten

(München) - Nicht immer sind Eier oder Hackfleisch die Ursache für Lebensmittelinfektionen. "Viele unterschätzen bei sommerlichen Temperaturen die Gefahr von mangelnder Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln", sagt die Verbraucherzentrale Bayern. In Speisen, die zu lange ohne Kühlung sind, finden Erreger von Lebensmittelinfektionen einen idealen Nährboden. Ältere oder immungeschwächte Personen, aber auch Kinder und Schwangere reagieren besonders empfindlich auf verdorbene Speisen und sollten entsprechend vorsichtig sein.

Alle problematischen Lebensmittel wie Geflügel, Eier oder Fisch gehören in den Kühlschrank. Dieser wird am besten auf eine Temperatur von sieben bis acht Grad Celsius eingestellt. Fertig gegarte Speisen sollten höchstens zwei Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Es ist ratsam, das Essen nicht länger als zwei Tage und in geschlossenen Gefäßen im Kühlschrank zu lagern. Vor dem Verzehr müssen sie nochmals gründlich erhitzt werden. Zur Hygiene im Haushalt gehört es auch, so die Verbraucherzentrale, Wischlappen, Handtücher und Geschirrtücher in der Küche mindestens wöchentlich zu wechseln. Ansonsten können Bakterien von der Arbeitsfläche oder von Küchenutensilien auf die Lebensmittel übertragen werden. Weitere Tipps zur Küchenhygiene geben die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale unter Tel. (089) 539 87-26.

Quelle und Kontaktadresse:
Verbraucherzentrale Bayern e.V. Mozartstr. 9, 80336 München Telefon: 089/539870, Telefax: 089/537553

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